Der Ferienflieger Edelweiss Air plant die beiden Langstreckenjets des Typs Airbus A330-200 im Laufe des Jahres 2021 auszuflotten. Damit würde man in diesem Segment nur noch vier Airbus A340-300 betreiben, berichtet CH-Aviation.com unter Berufung auf ein internes Rundschreiben.
Die Swiss-Konzernschwester ist der Ansicht, dass sämtliche Langstreckenziele mit den Vierstrahlern angeflogen werden können. Die Entscheidung ist unter der Berücksichtigung des Umstands, dass Swiss den Betrieb des Musters A330-200 bereits im Jahr 2021 eingestellt hat, nicht verwunderlich. Die HB-JHR befindet sich im Eigentum der Konzernschwester, während die HB-JHQ Eigentum von Edelweiss ist.
Weltweit ist aber ein ganz anderer Trend zu verspüren: Immer mehr Fluggesellschaften erklären, dass sie ihre Vierstrahler nicht mehr reaktivieren wollen. Lufthansa will der A340-600-Flotte sowie den A380-Maschinen sprichwörtlich an den Kragen gehen. Edelweiss hingegen will zumindest temporär auf den A340-300 setzen. Diese befinden sich im Eigentum des Leisure Carriers.
Allerdings betonte das Unternehmen im Rundschreiben, dass diese Maßnahme nicht indiziert, dass man sich dauerhaft auf ein Langstreckenmuster konzentrieren wird. Weiters verweist man darauf, dass noch keine finale Entscheidung gefallen ist und man diese dann entsprechend kommunizieren werde. Offiziell wollte sich Edelweiss nicht zu dem Thema äußern und verwies lediglich darauf, dass man „sämtliche Optionen zur Reduktion der Fixkosten prüft“.