Unter 40 Euro soll es in Zukunft in Österreich keine Tickets mehr geben. Wie die Billigflieger darauf reagieren werden, ist noch unklar.
Verkehrsministerin Leonore Gewessler kündigte an, dass künftig Flugtickets mindestens zum Preis der Steuern, Gebühren und Ticketabgabe verkauft werden müssen. Der ungefähre Mindestpreis soll bei etwa 40 Euro oneway liegen. Europaweit sieht man sich in dieser Hinsicht als Vorreiter. Die Ticketabgabe soll nicht im kommenden Jahr, sondern sofort auf 12 Euro angehoben werden. Neu ist auch, dass für Flüge, die auf einer Strecke unter 250 Kilometer durchgeführt werden, sogar 30 Euro an Ticketsteuer anfallen werden. Konkret geregelt werden soll die “Anti-Dumping-Regelung” im neuen Flughafenentgelte-Gesetz.
Das bedeutet konkret, dass Billigtickets um 9,99 Euro und darunter künftig nicht mehr erlaubt werden sollen. Ob die Lowcoster mit Klagen gegen das Vorhaben der Bundesregierung vorgehen wollen, ist derzeit noch unklar. Jedenfalls dürfte es sich um einen erheblichen Eingriff in die Preisfreiheit von Unternehmern handeln.