Lufthansa: D-ABPA offiziell auf den Namen “Berlin” getauft

Flugzeugtaufe (Foto: Lufthansa).
Flugzeugtaufe (Foto: Lufthansa).

Lufthansa: D-ABPA offiziell auf den Namen “Berlin” getauft

Flugzeugtaufe (Foto: Lufthansa).
Werbung

Die erste Boeing 787-9 der Lufthansa wurde offiziell auf den Namen „Berlin“ getauft. Die Zeremonie wurde dabei von Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin der deutschen Bundeshauptstadt, vorgenommen. Am 1. Dezember 2022 wird die Maschine einmalig nach New York (Newark) eingesetzt werden.

Die D-ABPA ist der erste Dreamliner der Lufthansa-Flotte. Am Montag wurde diese Boeing 787-9 von Berlins Bürgermeisterin Franziska Giffey auf den Namen der deutschen Bundeshauptstadt getauft. Historisch gesehen handelt es sich um die siebente Maschine, die den Taufnamen Berlin trägt. Die Vorgängergesellschaft Deutsche Luft Hansa AG hatte bis 1945 ihren Sitz auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof.

Die Boeing 787-9 ist bereits das siebte Lufthansa Flugzeug, das „Berlin“ heißt. Erstmals taufte Willy Brandt am 16. September 1960 eine Boeing 707 auf den Namen der Hauptstadt. Es war die erste Flugzeugtaufe nach der Neugründung von Lufthansa im Jahr 1953. Seitdem ist es Unternehmenstradition, dass Flugzeuge nach deutschen Städten benannt werden. Vorgängerin des Dreamliners war die sechste „Berlin“: ein Airbus A380 mit dem Kennzeichen D-AIMI. Er wurde am 22. Mai 2012 vom damaligen Regierenden Bürgermeister auf dem Flughafen Tegel getauft und in der Pandemie stillgelegt.

„Der erste Dreamliner unserer Langstreckenflotte heißt ‚Berlin‘, denn mit der Hauptstadt verbindet das Unternehmen eine lange und besondere Beziehung. Lufthansa ist seit ihrer Gründung im Jahr 1926 in Berlin starker Partner der deutschen Hauptstadt. Seitdem wir Berlin im Jahr 1990 wieder anfliegen durften, hat keine andere Airline mehr Reisende in die Region gebracht. Mit der neuen Boeing 787 ,Berlin‘ tragen wir mit Stolz den Namen der deutschen Hauptstadt in die Welt“, so Konzernchef Carsten Spohr.

Die „alte Luft Hansa“, die ihren Sitz in Berlin hatte, hörte im Jahr 1945 auf zu existieren. Das heutige Luftfahrtunternehmen wurde einige Jahre später neugegründet und steht damit rechtlich gesehen in keinem Zusammenhang mit dem historischen Vorgänger. Auch durften deutsche Fluggesellschaften und somit auch Lufthansa bis 1990 die deutsche Bundeshauptstadt Berlin nicht anfliegen. Hintergrund: Aufgrund der Teilung der Stadt haben die Alliierten verordnet, dass nur deren Carrier von/nach Berlin fliegen dürfen.

Mittlerweile sieht sich die Lufthansa Group als größter Anbieter am Flughafen Berlin-Brandenburg. Im kommenden Winterflugplan bieten die Airlines der Lufthansa Gruppe knapp ein Drittel aller Flüge von und nach Berlin an. Im Sommer 2023 ist das Angebot der Lufthansa Gruppe mit rund 40 Prozent aller Flüge mehr als doppelt so groß wie das des zweitgrößten Carriers am Standort. Zudem ist der Konzern hier – wie sonst nur noch in Frankfurt – mit allen wichtigen Geschäftsfeldern vertreten.

„Lufthansa und die deutsche Hauptstadt verbindet eine lange Tradition. In Berlin wurde das Unternehmen 1926 gegründet und stieg zu einer der weltweit führenden Airlines auf. Die Lufthansa Group verbindet heute Berlin mit der Welt. Für unsere wirtschaftliche Entwicklung sind Langstreckenflüge vom und zum BER von sehr großer Bedeutung. Auch davon leben unsere Messen, Kongresse und das starke Gastgewerbe Berlins. Ich freue mich sehr, heute den ersten Dreamliner der Lufthansa auf den Namen ,Berlin‘ taufen zu können – wie es sich gehört mit Berliner Weiße. Ich wünsche der ,Berlin‘ allzeit guten Flug“, so Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin.

Ab Dezember ist die D-ABPA auf der Strecke von Frankfurt nach New York (Newark) im Einsatz. Seinen kommerziellen Erstflug hat der Dreamliner schon am 19. Oktober von Frankfurt nach München. Ab diesem Zeitpunkt fliegt die „Berlin“ die innerdeutsche Strecke dreimal täglich. So können die nötigen Trainingsflüge absolviert und möglichst viele Crews ausgebildet werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung