Die Verhandlungen zwischen Lufthansa und der italienischen Regierung über den Erwerb von ITA Airways haben sich aufgrund von Differenzen über den finalen Kaufpreis verzögert.
Die italienische Regierung legte den Prozess diese Woche auf Eis und forderte ein klärendes Gespräch mit der Lufthansa-Spitze. Laut Medienberichten wird Italien voraussichtlich am Wochenende mit dem Lufthansa-Chef Carsten Spohr über den Deal sprechen.
Lufthansa hatte ursprünglich geplant, 41 Prozent der ITA-Anteile für rund 325 Millionen Euro zu erwerben, wobei eine Kapitalerhöhung ITA direkt zugutekommen würde. Weitere 49 Prozent sollen zu einem späteren Zeitpunkt erworben werden, was zu einer Preisdifferenz von rund zehn Millionen Euro geführt haben soll. Während die Lufthansa auf vertragliche Regelungen verweist, die eine Nachbewertung des Preises ermöglichen, drängt Italien darauf, den ursprünglich vereinbarten Preis einzuhalten. Lufthansa geht weiterhin davon aus, dass der Deal gegen Ende des Jahres abgeschlossen werden kann.