Offenbar erwägt die AUA-Muttergesellschaft angesichts der prekären Corona-Situation die Schließung der Flugschule in Bremen – das würde den Traum von rund 700 angehenden Jung-Piloten platzen lassen.
Der Vorstand um Lufthansa-Chef Carsten Spohr berät derzeit über weitere drastische Sparmaßnahmen. Allem voran steht das Ende der traditionsreichen Bremer Flugschule im Raum. Die Kranich-Airline macht sich aktuell wenige Hoffnungen auf eine baldige Erholung des Flugverkehrs und verkleinert stetig die Flottenkapazität. Somit wird in Zukunft auch weniger Personal benötigt – und schon gar nicht neue Piloten.
Für die aktuelle Schülerschaft in Bremen gilt zurzeit ein Ausbildungsstopp. Dieser kam direkt nach der Ausuferung der Corona-Situation zum Tragen. Dabei lässt selbst die Geschäftsleitung der Bildungsstätte jeglichen Optimismus vermissen. Ganz im Gegenteil: „Sehr viele von Ihnen stehen noch am Anfang Ihres Berufsweges. Wir möchten Sie daher ermutigen, sich beruflich neu zu orientieren“, heißt es in einem internen Rundschrieben, welches dem Nachrichtenmagazin buten un binnen vorliegt.
Soll es das nun gewesen sein? Zumindest die aktuellen Flugschüler wollen noch nicht aufgeben und veröffentlichen ein emotionales Video, indem sie die Lufthansa-Chefetage noch einmal um Nachsicht bitten. Zu groß sei der Traum vom Fliegen. Doch wie es aussieht, ändert dieser mit einem Absturz.