Am Samstag machte die von Malta Air betriebene Boeing 737-800 mit der Registrierung 9H-QEI auf dem Flughafen Luqa unliebsame Bekanntschaft mit einem Gepäckfahrzeug. Dieser führte dass, das Boarding abgebrochen wurde und die Passagiere vom Kapitän ersucht wurden den Mittelstreckenjet wieder zu verlassen.
Eigentlich sollte Ryanair-Flug FR9654, durchgeführt von Malta Air mit der 9H-QEI, den maltesischen Flughafen gegen 14 Uhr 15 verlassen. Dazu kam es aber zunächst nicht, denn ein Gepäckanhänger krachte in den Rumpf der Boeing 737-800. Passagiere, die sich bereits an Bord befunden haben, erzählen, dass eine leichte Erschütterung spürbar gewesen sein soll.
Aus Sicherheitsgründen gab der Kapitän dann bekannt, dass wegen dieser „technischen Schwierigkeiten“ der Abflug auf unbestimmte Zeit verschoben werden muss. Die Fluggäste wurden aufgefordert den Mittelstreckenjet zu verlassen und im Terminal auf weitere Informationen zu warten. Die Crew hatte technisches Personal angefordert, das die 9H-QEI überprüft hat. Kurz darauf konnte Entwarnung gegeben werden. Das Groundhandling-Unternehmen Aviaserve, das am Flughafen Luqa für die Ryanair Group tätig ist, bestätigte den Vorfall. Man will untersuchen wie es überhaupt dazu kommen konnte.
Allerdings ging es dann noch immer nicht los, denn aufgrund von Schlechtwetter im Bereich des Flughafens Lissabon musste der Start in Luqa erneut verschoben werden. Der Ryanair-Flug hob dann erst um 18 Uhr 15, also mit etwa vier Stunden Verspätung ab.