Während der ersten Corona-Welle ordnete die maltesische Regierung die Schließung des Airports in Luqa, eine Tochter der Flughafen Wien AG, an. Das wird sich nicht wiederholen, erklärte Premierminister Robert Abela am Sonntag. Die Schließung des Airports ist in den Maßnahmen nicht vorgesehen. Stattdessen sollen „so bald wie möglich“ Schnelltests eingeführt werden.
Der Regierungschef betonte, dass der richtige Weg in die Zukunft sicheres Reisen und nicht die Schließung des Flughafens ist. Luqa wurde im März geschlossen und wurde erst am 1. Juli 2020 wieder für den regulären Linienverkehr geöffnet. In der Zwischenzeit wurden lediglich Repatriierungs-, Fracht- und Wartungsflüge zugelassen. Dies hatte fatale Auswirkungen auf den Airport und das stark vom Tourismus abhängige Land.
Abela ist der Ansicht, dass das momentane Einreisesystem ausreichend ist, um für Sicherheit zu sorgen. Personen, die aus grünen Ländern kommen müssen lediglich zwei Formulare ausfüllen. Jene, die aus Staaten, die auf der „Amber List“ verzeichnet sind, kommen, haben einen negativen PCR-Test vorzuweisen oder aber diesen vor Ort nachzuholen. Flugverbindungen aus rot eingestuften Ländern sind verboten. Auch auf dem Seeweg besteht für diese Staaten Einreiseverbot.
Der Regierungschef kündigte auch an, dass am Flughafen Luqa Corona-Schnelltests eingeführt werden sollen. Einen genauen Zeitpunkt nannte Robert Abela noch nicht, jedoch wären diese ein Teil zur Erhöhung der Sicherheit für Reisende und Einwohner. Die Antigen-Tests sollen dann solange wie notwendig angeboten werden. Über die Kosten machte der Premierminister keine Angaben.