Der dänische Maersk-Konzern will mit einer neuen Cargo-Airline wieder in großem Umfang in der Luftfahrt mitmischen. Diese soll auf dem Flughafen Billund angesiedelt werden und auf Star Air basieren.
Aus einer Mitteilung der Firmengruppe geht hervor, dass die Frachtfluggesellschaft künftig unter dem Markennamen „Maersk Air Cargo“ auftreten wird. Man hat bereits damit begonnen Assets der bestehenden Star Air auf die Neugründung zu übertragen.
Vorerst ist geplant, dass man mit fünf Maschinen an den Start gehen wird. Dabei handelt es sich um zwei werksneue Boeing 777F sowie drei B767-300F, die über Leasinggeber bezogen werden. Diese sollen ab der zweiten Jahreshälfte 2022 übernommen werden. Das vorerst letzte Flugzeug soll im Jahr 2024 in Betrieb genommen werden.
„Maersk strebt an, etwa ein Drittel seiner jährlichen Luftfrachttonnage innerhalb seines eigenen kontrollierten Frachtnetzes zu befördern. Dies soll durch eine Kombination aus eigenen und geleasten Flugzeugen erreicht werden, die die Struktur der Seeflotte des Unternehmens nachbildet. Die verbleibende Kapazität wird von strategischen kommerziellen Fluggesellschaften und Charterflugbetreibern bereitgestellt“, so Maersk in einer Aussendung.
Derzeit ist unklar, ob Star Air komplett aufgelöst wird oder aber AOC und Betriebsgenehmigung auf Maersk Air Cargo übertragen werden sollen. Der Konzern wollte die expliziten Fragestellungen nicht weiter kommentieren.