Die Challenge Group sucht bei der maltesischen Luftfahrtbehörde um die Erteilung von AOC und Betriebsgenehmigung an. Man will eine neue Frachtfluggesellschaft aufbauen. Hierzu sicherte man sich bereits acht Widebodies.
Laut Erklärung der Firmengruppe unterzeichnete man ein Memorandum of Agreement mit Israel Aerospace Industries. Dieses sieht den Umbau von vier Boeing 767-300 und vier Boeing 777-300 in Frachter vor. Man rechnet damit, dass man im Laufe des dritten Quartals des Jahres 2022 die erste Maschine übernehmen kann. Dabei wird es sich um eine B767-300BDSF. DerMaschinentyp B777-300ERSF wird in einer zweiten Phase umgerüstet. Im Zeitraum 2025-2026 wird die Flotte der Gruppe auf insgesamt 12 Flugzeuge anwachsen.
Die Challenge Group erklärt weiters, dass die neugegründete Airline die dritte in der Firmengruppe ist. Ein Meeting mit Charles Pace, Direktor der Zivilluftfahrtbehörde Maltas, hat bereits stattgefunden. Nun wurde offiziell der Antrag auf Erteilung von AOC und Betriebsgenehmigung eingereicht.
Die maltesische Fluggesellschaft wird Teil des bereits bestehenden Unternehmens Challenge Air Cargo Limited, das bisher als virtuelle Fluggesellschaft, Charter-Broker und Fracht-GSA agierte. Diese Erweiterung wird es der Gruppe ermöglichen, ihre kommerziellen Fähigkeiten durch die Erhöhung der Anzahl der Frequenzen nach China und Nordamerika zu erweitern und wird auch als Tor nach Afrika und anderen neuen Zielen dienen. Die neue Fluggesellschaft soll die Flotte umgebauter B767-300BDSF-Flugzeuge erhalten.
Challenge Air Cargo Limited hat Kapitän Mauro Porta zum verantwortlichen Manager ernannt, um dieses Projekt zu leiten. Mauro Porta bringt viel Erfahrung als Pilot sowie mehrere Jahre in verschiedenen leitenden und nominierten Positionen bei verschiedenen Carriern mit. Mauro hat auch erfolgreich eine Reihe neuer Fluggesellschaften gegründet und verfügt über alle notwendigen Attribute, um diese neue Fluggesellschaft in den Himmel zu bringen.