Die U.S.-amerikanische Mesa Airlines hat den Wetlease-Auftrag von American Airlines verloren. Gleichzeitig befindet man sich in intensiven Gesprächen mit dem Konkurrenten United.
American beendet die Zusammenarbeit mit Mesa Airlines, weil der ACMI-Provider in finanzielle Schieflage geraten ist. Dies soll sich auch negativ auf die Stabilität des Flugbetriebs ausgewirkt haben. Die TV-Station CNBC zitiert aus einem internen Rundschreiben, das von Chief Commerical Officer Derek Kerr unterschrieben ist, wie folgt: „Infolgedessen haben wir Bedenken, ob Mesa in Zukunft ein zuverlässiger Partner für American sein wird. American und Mesa sind sich einig, dass der beste Weg, um diese Bedenken auszuräumen, die Beendigung unserer Vereinbarung ist“.
Derzeit sind – inklusive Mesa Airlines – sechs Airlines unter der Regionalmarke American Eagle im Auftrag für AA tätig. Laut Informationen von Reuters, die sich auf ein internes Rundschreiben von Mesa-Chef Jonathan Ornstein beziehen, sollen jene Bombardier CRJ-900, die momentan noch für American Airlines unterwegs sind, künftig als United Express für den Konkurrenten United Airlines fliegen.
Man ist für diesen Carrier bereits mit 80 Embraer 17 in der Luft. Künftig sollen auch die 64 Bombardier CRJ-900, die Mesa Airlines betreibt, für United fliegen. American erklärt unter anderem, dass man die Kapazität künftig anderweitig zukaufen wird.