Das abgelaufene Jahr fiel für den Triebwerksbauer MTU besser aus als ursprünglich gedacht.Trotz der anhaltenden Auswirkungen der CoV-Pandemie stieg der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf 468 Millionen Euro (2020: 416 Millionen Euro).
Damit seien die Erwartungen schlussendlich doch übertroffen worden, wie aero.de berichtet. Der Überschuss wuchs demnach um 57 Prozent auf 231 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr ein Stellenabbau und die Verzögerung von Boeings Großraumjet 777X das Ergebnis belastet hatten. Der Umsatz legte hingegen nur um 5 Prozent auf knapp 4,2 Milliarden Euro zu und blieb damit hinter der Prognose des Vorstands und der Erwartung von Branchenexperten zurück. Sowohl im Triebwerksgeschäft als auch in der Wartung seien die Erlöse etwas geringer ausgefallen als erwartet, erklärte Vorstandschef Reiner Winkler. Für das neue Jahr rechnet die MTU-Führung weiterhin mit einem Umsatzanstieg auf 5,2 bis 5,4 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn soll um einen mittleren Zwanziger-Prozentsatz steigen.