Der neue österreichische Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) erklärte im Gesundheitsausschuss des Nationalrats, dass derzeit geplant ist, dass Impfungen gegen das Coronavirus nur für „rund sechs Monate“ zu Erleichterungen führen sollen.
Sollte die Bundesregierung das Vorhaben des Ministers umsetzen, so hätte dies durchaus beschwerliche Konsequenzen für Geimpfte. Rund ein halbes Jahr nach ihrer letzten Dosis würden diese Einreiseerleichterungen und Ausnahmen von Testpflichten wieder verlieren. Offenbar baut Mückstein auf eine Aussage des Pfizer-Konzerns, dass man derzeit davon ausgeht, dass nach sechs bis zwölf Monaten eine dritte Dosis notwendig ist und aus heutiger Sicht vermutet wird, dass jährlich nachgeimpft werden muss.
Der österreichische Gesundheitsminister sagte weiters, dass momentan geplant ist, dass Nachweise für Genesene rund sechs Monate gültig sein sollen. Positive Antikörpertests sollen für drei Monate zu Erleichterungen bei der Einreise sowie Zutritten führen. Die Gültigkeitsdauer wird ziemlich knapp bemessen, weshalb sich in den nächsten Monaten Engpässe anbahnen könnten.