Die Oppositionspartei Neos fordert Aufklärung rund um die gescheiterten KV-Verhandlungen bei Lauda. Sepp Schellhorn (Neos) fordert Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) zur Einberufung eines Runden Tisches auf.
Neos-Nationalratsabgeordneter Sepp Schellhorn richtet in einer Medienaussendung die dringende Forderung an Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) einen runden Tisch in Sachen Lauda-Basis Wien einzuberufen. Das Regierungsmitglied wäre nun gefordert: „Ich appelliere an die Arbeitsministerin rasch für Aufklärung zu sorgen und alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen. Auch die Gewerkschaft ist gefordert, sich, im Sinne von Standort und Arbeitsplätzen, noch einmal an einen Tisch zu setzen und eine Lösung zu finden.“
Der Oppositionspolitiker kritisiert die Anwesenheit von Betriebsräten der Mitbewerber, insbesondere Austrian Airlines, bei den in der vergangenen Nacht gescheiterten KV-Verhandlungen heftig und fordert Aufklärung. „Dass bei den Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Betriebsführung von Laudamotion ein AUA-Betriebsrat dabei gesessen ist, ist absurd. Warum ein Vertreter der Konkurrenz bei den Verhandlung um den Erhalt einer Fluglinie involviert sein soll, ist nicht nachvollziehbar und höchst obskur“, so Schellhorn. „Da stelle ich mir schon die Frage, ob alle wirklich ernsthaft an einem Abschluss interessiert sind, oder die Gewerkschaft hier andere Ziele verfolgt. Es ist in niemandes Interesse, auch nicht in jenem der Gewerkschaft, dass am Ende 300 Jobs und der Standort Wien in Gefahr sind.“