Seit Anfang des Jahres setzt sich der griechische Ministerpräsident dafür ein, Geimpften wieder das Reisen zu gestatten. Charis Theocharis, Griechenlands Tourismusminister, reicht hingegen auch schon ein negativer Corona-Test.
„Unser Land steht allen Menschen offen, die bei der Einreise ein negatives Covid-19-Testergebnis oder gar einen Impfnachweis vorzeigen können“, stellt der Politiker in einem Radio-Interview klar. Auch das Gerücht, dass die griechischen Grenzen ausschließlich mit der Vakzine im Gepäck passiert werden könnten, sei frei erfunden und entspreche nicht der Wahrheit. „Kein Hotel wird einen nicht geimpften Besucher die Gastfreundschaft verweigern“, so Theocharis weiter, der damit die Impfung als Voraussetzung für die Einreise ausschließt.
In den letzten Wochen schaffte das Land Korridore für Reisende mit CoV-Impfung, um diese von den geltenden Reisebeschränkungen zu befreien. Man müsse Reisenden, die ein Impfzeugnis haben, die Sache leichter machen. Der griechische Ministerpräsident fordere gar einen EU-weit gültigen Impfpass, wie news.gtp.gr berichtet. Schnell wurde das Vorhaben kritisiert, besonders in der Europäischen Union stieß Griechenland damit auf taube Ohren. Die gezielte Bevorzugung von Geimpften sei nicht tragbar, so die Stimmen aus Brüssel.