Die Regierung der Niederlande teilte mit, dass ein Teil der Staatshilfe für KLM zurückgehalten wird. Damit reagiere man darauf, dass die Pilotengewerkschaft den Verzicht auf Lohnerhöhungen bis 2025 abgelehnt hat. Laut Finanzminister Wopke Hoekstra soll das Skyteam-Mitglied dadurch nicht unmittelbar vor der Insolvenz stehen.
Dennoch ist die Finanzlage angespannt und nach Angaben der niederländischen Regierung soll die Liquidität “nur noch ein paar Monate” ausreichen. Ob es noch zu einer Einigung zwischen der Gewerkschaft und der KLM-Geschäftsführung kommt, ist offen. Die Arbeitnehmervertreter weisen jedoch die Schuld von sich und erklären, dass dem Verzicht auf Gehaltserhöhungen bis März 2022 zugestimmt wurde. Die Regierung der Niederlande setzt allerdings als Bedingung für die Gewährung der Staatshilfe, dass die Löhne fünf Jahre lang nicht erhöht werden dürfen. Damit ist die Gewerkschaft nicht einverstanden. Wie sich die Angelegenheit weiterentwickeln wird, bleibt daher abzuwarten.