Sport, Naturgenuss und Spaß mit Gleichgesinnten: Für immer mehr Menschen ist Gravelbiken die perfekte Aktivität dafür. Radfahren mit diesen speziellen Fahrrädern liegt im Trend und Niederösterreich als „das Radland im Herzen Europas“ bietet sich dafür ideal an. Seit einem Jahr gibt es in Niederösterreich spezielle Touren für Gravelbikes, seit heuer können damit insgesamt knapp 2.000 Kilometer Gravel-Strecken angeboten werden.
Der Ursprung des Gravelbikes liegt in den USA im mittleren Westen, dort sind nur vielbefahrene Straßen asphaltiert, der Rest sind „Gravel-Roads“. Lange Distanzen waren für das Mountainbike nicht ideal und die Beschaffenheit der Straßen für das Rennrad ebenso wenig, daher wurde mit dem Gravelbike eine Alternative geschaffen. Seit ca. fünf bis zehn Jahren nimmt das Gravelbike auch in der DACH-Region an Fahrt auf. Ziel der Gravelbikerinnen und -biker ist es, abseits von befahrenen Straßen zu sein, Schotter- und Waldwege werden präferiert. Der Fitnessaspekt ist zweitrangig: Gravelbikerinnen und -biker sind nicht zwingend an sportlichen Höchstleistungen interessiert, sondern suchen lieber abwechslungsreiche Routen und Touren, Naturerlebnisse und „Instagramable Places“ sind gefragt. Die Gravelcommunity ist sehr digital affin und urban, die Planung der Routen und die Navigation unterwegs erfolgt digital, zumeist werden Smartphones oder Fahrradcomputer zur Wiedergabe der GPS Touren verwendet.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ist überzeugt: „Gravelbiken fasziniert Neueinsteiger, eingefleischte Mountainbiker oder Rennrad-Fans gleichermaßen, und ist für viele die optimale Kombination. Seit heuer gibt es in Niederösterreich 22 Routen speziell für Gravelbiker, von der elf Kilometer langen Strecke bis zur mehrtägigen Radtour ist für alle etwas dabei. Wieder einmal bestätigt sich hier Niederösterreichs exzellenter Ruf als vielseitiges und vielversprechendes Ausflugs- und Urlaubsziel, vom ruhigen Naturgenuss in National- und Naturparks bis zu aussichtsreichen Bergtouren und gemütlichem Genussradeln durch Weingärten und Obstwiesen. Hier kommen Radfans voll auf ihre Kosten.“