Der Lounge-Zugangskartenanbieter Priority Pass erhöht die Preise für die gebührenpflichtige Nutzung der exklusiven Wartebereiche außerhalb des inkludierten Kontingents zum Teil kräftig. Besonders teuer wird es im Vereinigten Königreich, denn hier verlangt man gleich um 20 Prozent mehr. Je nachdem welchen Priority-Pass-Vertrag man hat, ist eine gewisse Anzahl an Loungebesuchen inkludiert. In den billigsten Paketen oder aber bei manchen Kreditkartenanbietern, die eine solche Loungekarte als Draufgabe aushändigen, kann es auch sein, dass überhaupt kein Freikontingent enthalten ist. Genaue Informationen erhält man beispielsweise im Priority-Pass-Account oder aber von der Bank, von der man die Karte erhalten hat. Die jüngsten Preiserhöhungen betreffen zunächst nur jene Loungebesuche, die außerhalb des inkludierten Kontingents erfolgen. Hat man einen Priority-Pass, der unbegrenzte Nutzung beinhaltet, ist man zunächst nicht betroffen. Pro Nutzung, die nicht inkludiert ist, bezahlt man zwischen sieben und 20 Prozent mehr als bisher. Im EU-Gebiet verlangt Priority Pass etwa sieben Prozent mehr in den USA rund 9,4 Prozent mehr und im Vereinigten Königreich werden die Preise sogar um 20 Prozent angehoben. Nicht nur der Ort der Nutzung kann eine Rolle spielen, sondern auch das Land, in dem man die Loungekarte bestellt hat. Punktuell gibt es aufgrund besonderer Verträge Ausnahmen, wenn der Priority Pass über American Express und andere Anbieter bezogen wurde. Derzeit erhalten Teilnehmer des Lounge-Programms E-Mails, die genau gelesen werden sollten, denn das Unternehmen aus Hongkong informiert über die Preiserhöhungen zum 1. Oktober 2023. Jene Personen, die ihre Karten eigenständig bezahlen, also nicht über eine Bank erhalten, müssen demnächst auch höhere Jahresgebühren entrichten. Die