OE-LDE: Das war’s für den A319 bei Austrian Airlines

Boarding in einen Airbus A319 von Austrian Airlines (Foto: Jan Gruber).
Boarding in einen Airbus A319 von Austrian Airlines (Foto: Jan Gruber).

OE-LDE: Das war’s für den A319 bei Austrian Airlines

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Bei Austrian Airlines endet mit der Ausflottung der OE-LDE, dem letzten Airbus A319 eine weitere Ära. Das Flugzeug wird künftig bei der Konzernschwester Lufthansa Cityline fliegen und hatte am 1. Jänner 2022 den letzten kommerziellen AUA-Einsatz.

Dieses Muster stieß als Nachfolger für die damals in die Jahre gekommenen McDonnell Douglas MD-80 zur Flotte von Austrian Airlines. Während der Corona-Pandemie bewährte sich der kleinste Airbus, den die Lufthansa-Tochter hatte. Besonders im Zusammenspiel mit der mittlerweile ausgeflotteten de Havilland Dash 8-400 und dem Embraer 195 wurden zeitweise fast alle Europa-Routen bedient.

Die Ausflottung der einst sieben Airbus A319 war bereits vor der Krise beschlossene Sache und wurde wiederholt bestätigt. Mitte des Jahres 2021 wurde mit der schrittweisen Herausnahme aus dem Flugbetrieb begonnen. Die Maschinen wechseln zur Konzernschwester Lufthansa Cityline und bleiben somit im Kranich-Konzern.

Die sieben Airbus A319 befinden sich indirekt im Eigentum von Austrian Airlines. Formell ist die AUA Leasingnehmer und offizieller Eigentümer sind Tochterfirmen, so genannte Objektgesellschaften. Das ist eine alltägliche Konstruktion in der Luftfahrt, die von fast allen Airlines angewandt wird. Austrian Airlines wollte sich wiederholt nicht dazu äußern, ob Lufthansa Cityline lediglich neuer Leasingnehmer ist oder ob innerhalb des Konzerns ein Verkauf stattfindet. Ein Zusammenhang zwischen der A319-Ausflottung und der kürzlichen Rückzahlung eines Teils des staatlich garantierten Kredits besteht nicht.

Die Flotte von Austrian Airlines wurde unter Berücksichtigung der zuletzt getätigten Ausflottungen auf die Muster Airbus A321 und A320, Embraer 195, Boeing 767 und 777 “bereinigt”. Da man – auch aufgrund der Corona-Pandemie – keine “Ersatzflugzeuge” eingeflottet hat, sondern auch die 767-Teilfotte halbiert hat, wurde der “Fuhrpark” innerhalb der letzten zwei Jahre zahlenmäßig deutlich verkleinert. Das Flugzeug mit der niedrigsten Sitzplatzkapazität ist seit dem Aus für die DHC Dash 8-400 der Embraer 195 und der größte Jet bleibt weiterhin die Boeing 777.

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