OE-LWN: Embraer 195 machte Austrian Airlines Probleme “im Doppelpack”

Embraer 195 (Foto: Jan Gruber).
Embraer 195 (Foto: Jan Gruber).

OE-LWN: Embraer 195 machte Austrian Airlines Probleme “im Doppelpack”

Embraer 195 (Foto: Jan Gruber).
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In den letzten Tagen hatte Austrian Airlines gleich zweimal mit technischen Problemen an der OE-LWN zu kämpfen. Zunächst ging der Embraer 195 in Innsbruck AOG und nach dem Übersteller nach Wien gab es auf einem kommerziellen Flug nach Hannover Fahrwerksprobleme, die zu einer Rücklandung in der österreichischen Hauptstadt führten.

Am 3. Dezember 2023 flog der Embraer 195 mit der Registrierung OE-LWN planmäßig von Wien nach Innsbruck. In Tirol wurden dann technische Probleme festgestellt, so dass der Rückflug nicht durchgeführt werden konnte. Da man in Innsbruck kein technisches Personal für diesen Maschinentyp hatte, musste dieses erst mit dem nachfolgenden Linienflug eingeflogen werden. Der ursprünglich mit der LWN geplante Flug musste aber gestrichen werden.

Laut Austrian Airlines konnten die Techniker den vom Unternehmen nicht näher bezeichneten Defekt beheben. Abheben konnte die OE-LWN dann trotzdem nicht sofort, denn ein neuerliches „Problem“ ist aufgetreten: Die maximale Arbeitszeit der Crew war bereits erreicht, so dass diese nicht mehr fliegen durfte. Eine Ersatzbesatzung hat man in Innsbruck nicht zur Verfügung gehabt, so dass die Flugbegleiter und Piloten in Tirol übernachteten und am Folgetag den Regionaljet ferry, also ohne Passagiere nach Wien überstellt haben.

Rücklandung unmittelbar nach Ferryflug

Anschließend sollte die OE-LWN als OS293 nach Hannover fliegen. Abgehoben ist dieser Embraer 195, jedoch stellte die Cockpitbesatzung dann ein Problem im Bereich des Fahrwerks fest. Man flog einige Runden, um überschüssigen Treibstoff zu verbrennen und setzte dann sicher auf dem Flughafen Wien-Schwechat auf. Die Maschine wurde anschließend erneut in die Obhut der Mechaniker und Ingenieure des firmeneigenen Technikbetriebs übergeben.

Eine Sprecherin der Austrian Airlines erklärte gegenüber Aviation.Direct unter anderem: „Am 3. Dezember wurde die OELWN nach der OS903 mit technischen Problemen AOG geschrieben. Da es keinen technischen Support vor Ort gibt, mussten die Techniker aus Wien am Abend mit der OS901 nach Innsbruck reisen. Die OELWN wurde dann umgehend repariert, jedoch war die Arbeitszeit der Crew zu dem Zeitpunkt bereits überschritten, weswegen die Maschine dann erst gestern (4. Dezember) nach Wien rücküberstellt wurde. Grund für die Rücklandung der sonntäglichen OS293 war eine Fehlermeldung am Fahrwerk, die Maschine wird aktuell von unserer Technik überprüft“.

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