Auch heuer war eine langfristige Urlaubsplanung aufgrund der Coronavirus-Pandemie und der damit verbundenen Reisebeschränkungen kaum möglich. Welche konkreten Urlaubspläne die Österreicher für den Sommer haben und was sie von nun an beim Reisen anders machen, wollte der Mobilitätsclub mit dem heurigen Reisemonitoring herausfinden.
Ein zentrales Ergebnis: “Spontanität ist auch heuer nötig: Jeder 4. Reisewillige macht seinen Sommerurlaub von der Corona-Situation abhängig und möchte abwarten, wie sich die Situation entwickelt – das sind zehn Prozent mehr als noch 2020”, stellt ÖAMTC-Touristikerin Magdalena Draxler klar.
“Zum Befragungszeitraum Anfang/Mitte Mai hatten erst 40 Prozent ihren geplanten Hauptsommerurlaub bereits gebucht. Unter den Familien mit Kindern hatte sich immerhin schon jede zweite festgelegt.” Die Mehrheit der Befragten war jedoch auch zuversichtlich, dass ihr Urlaub in der geplanten Form zustande kommen wird – ein Drittel hingegen zeigte sich eher pessimistisch.
Doch der Sommerurlaub an sich liege hoch im Kurs, mit 72 Prozent plane ein Großteil der reisebereiten Österreicher mindestens eine mehrtägige Auszeit zwischen Juni und September. Besonders die Sehnsucht nach Meer scheint heuer besonders groß – 37 Prozent der Befragten peilen einen Strandbesuch an, dicht gefolgt vom Urlaub am See oder in den Bergen. Familienbesuche oder Aktivurlaub wurden erst an vierter beziehungsweise fünfter Stelle genannt.