Mai 28, 2021

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Mai 28, 2021

Groningen: Green Airlines chartert German-Airways E190 „klimafreundlich“

Das Charterunternehmen Green Airlines UG (haftungsbeschränkt) will ab Juli 2021 von German Airways (vormals: WDL) durchgeführte Flüge ab dem niederländischen Groningen vermarktet. Dabei chartert der Anbieter Maschinen des Typs Embraer 190 und vermarktet die Sitze auf eigenes Risiko. Anders als es der Name vermuten lassen würde ist Green Airlines keine Fluggesellschaft. Das Unternehmen verfügt nicht über AOC bzw. Betriebsgenehmigung einer europäischen Luftfahrtbehörde. Man chartert daher Flugzeuge bei German Airways, unter deren Flugnummern geflogen wird, und vermarktet die Sitzplätze auf eigenes Risiko. Green Airlines behauptet, dass man besonders klimafreundliche Flüge anbieten verkaufen würde. Man behauptet, dass man für jeden Flugschein Kompensationen leisten würde, nennt jedoch keine näheren Details bzw. veröffentlicht auf der Webseite nachvollziehbar was an den Flügen so besonders klimafreundlich sein soll. Ab Groningen will Green Airlines jedenfalls pro Woche sieben Verbindungen, die mit gecharterten German-Airways-E190 durchgeführt werden sollen, anbieten. Dabei handelt es sich um die Ziele Palma de Mallorca, Ibiza, Kurfu und Faro. Per 1. September 2021 will man zusätzlich fünf wöchentliche Umläufe ins finnische Turku vermarkten. In einer Medienerklärung bezeichnet Green Airlines den von German Airways gecharterten Maschinentyp Embraer 190 als besonders klimafreundlich. Unter anderem schreibt man im Wortlaut: “ Das Flugzeug ist bekannt für seine Treibstoffeffizienz, niedrige Emissionswerte und geringe Lärmbelastung“. Diese Aussage ist als irreführend zu klassifizieren, da German Airways die erste Generation des E190 betreibt. Pro Sitzplatz gerechnet sind der Treibstoffverbrauch und der damit verbundene Schadstoffausstoß höher als jener vergleichbarer Typen. Würde das Nachfolgermodell Embraer 190-E2 zum Einsatz kommen, dann würde die Bilanz grundlegend anders

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Stefan Leser wird neuer Verwaltungsrat bei Hotelplan Group

Die zur Migros-Gruppe gehörende Hotelplan Group hat Stefan Leser als neues Verwaltungsratsmitglied gewählt. Er wird sein Mandat per 1. Juli 2021 antreten. Stefan Leser (54) hat einen Master of Business Administration (Finance & Strategy Management) und ist seit 2018 CEO der weltweit tätigen Langham Hospitality Group. Zuvor war er unter anderem als CEO der Jumeirah Group, dem grössten Betreiber von Luxus-Hotels im Nahen Osten, sowie in verschiedenen leitenden Positionen beim Reiseveranstalter Kuoni tätig. „Stefan Leser ist ein ausgewiesener Touristiker. Mit seinen langjährigen Erfahrungen sowohl als Reiseveranstalter als auch in der Hotellerie ergänzt er unseren Verwaltungsrat perfekt“, so Fabrice Zumbrunnen, Präsident der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes und Verwaltungsratspräsident von Hotelplan Group.

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Österreich schafft Pre-Travel-Clearance teilweise ab

Die österreichische Bundesregierung hat am Freitag angekündigt, dass ab 10. Juni 2021 das so genannte Pre-Travel-Clearance-Formular nur noch dann ausgefüllt werden muss, wenn man aus so genannten Hochinzidenz- oder Virusvariantengebieten nach Österreich einreist. Künftig orientiert man sich an der Systematik des deutschen Robert-Koch-Instituts. Reisen ins Ausland wird für Österreicher noch leichter möglich“, erklärt Staatssekretär Magnus Brunner (ÖVP). “Mit dem Grünen Pass bekommen wir unsere Grundfreiheiten zurück. So wird der Grüne Eintrittspass zum Grünen Reisepass!“ Das digital lesbare Zertifikat für Getestete, Genesene und Geimpfte soll allerdings erst ab 1. Juli 2021 EU-weit zur Verfügung stehen. „Wir erwarten, dass dieser Zeitrahmen hält, um mit Juli – pünktlich zu Ferienbeginn – Reisen innerhalb der EU so sorgenfrei wie möglich zu gestalten“, zeigt sich Austrian Airlines CEO Alexis von Hoensbroech erfreut. Das „digitale EU-Covid-Zertifikat“ kann ab Sommer sowohl auf dem Handy gespeichert als auch als ausgedruckter QR-Code mitgeführt werden und soll so den EU-weiten Flickenteppich an unterschiedlichen Einreisebestimmungen beenden. Wichtig ist jetzt, dass dem EU-Covid-Zertifikat eine global anerkannte Lösung folgt, um der Luftfahrt wieder den vollen Aufwind zu geben. Denn Reisen ist ein Grundbedürfnis. Die Menschen sehnen sich nach neuen Erlebnissen und nach Wiedersehen mit Familie, Freunden und Geschäftspartnern“, betont Alexis von Hoensbroech. Nicht zuletzt ist der transatlantische Flugverkehr ein treibender Wirtschaftsfaktor – und eine Perspektive für Reiseerleichterungen daher unerlässlich. Ein internationales Covid-Zertifikat zur Einreise würde der Luftfahrt einen wichtigen Schub verpassen und eine Rückkehr zu mehr Flugverbindungen und einem Angebot auf Vorkrisenniveau ermöglichen.

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Belavia fliegt künftig nicht mehr nach Wien

Noch am Mittwoch war eine Maschine in VIE gelandet. Doch jetzt legt die weißrussische Fluggesellschaft im Konflikt um die erzwungene Landung einer Passagiermaschine in Minsk die Flüge nach Österreich auf Eis. Auch andere EU-Länder sind davon betroffen. Mehrere europäische Länder sprachen bereits unmittelbar nach dem Ereignis Start- und Landeverbote aus. Das schien die Airline noch wenig zu stören, bis zuletzt flog sie noch Wien-Schwechat an. Das geschah auch rechtens, denn der österreichische Hauptstadt-Flughafen wartete noch die formale Verordnung der EU-Kommission ab. Doch die staatliche Belavia war dem Ministerium dann doch einen Schritt voraus. Am Donnerstag stellte die Airline Belavia selbst die Flüge nach Österreich ein. Auch Frankfurt, Berlin, Hannover und München würden ab sofort nicht mehr angeflogen, so der ORF.  Insgesamt sind sieben Staaten betroffen – neben Österreich noch Deutschland, Polen, Italien, die Niederlande, Spanien und Belgien. Die Flüge sind vorerst bis Ende Oktober ausgesetzt, die Tickets könnten zurückgegeben oder umgetauscht werden. Aus Russland, weiteren Ex-Sowjetrepubliken und der Türkei gibt es hingegen nach wie vor direkte Flugverbindungen in die weißrussische Hauptstadt Minsk.

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Moskau lenkt ein: AUA bekommt doch die Fluggenehmigung

Die russischen Behörden haben der AUA heute die Genehmigung für eine alternative Flugroute von Wien nach Moskau erteilt, die nicht über weißrussischen Luftraum führt. Die AUA kann somit den heute geplanten Flug OS601/602 von Wien nach Moskau und zurück durchführen. Das berichtet unter anderem der ORF. Für die weiteren geplanten Passagierflüge nach Moskau sowie die Frachtflüge nach Nanjing in China sei die Genehmigung für die Alternativroute noch ausständig. Die Lufthansa-Tochter erwartet allerdings auch hier eine positive Rückmeldung der russischen Behörden. „Wichtiges und richtiges Signal“ Als „wichtiges und richtiges Signal“ bewertete Luftfahrtstaatssekretär Magnus Brunner (ÖVP), dass die AUA die Genehmigung für den heutigen Flug nach Moskau erhalten hat. „Es ist im österreichischen und russischen Interesse, dass alle Flüge nach und über Russland problemlos durchgeführt werden“, so Brunner in einer Aussendung.

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Tui: Mehr Hotel-Management statt Immobilien-Eigentum

Tui schärft ihren Fokus in der langjährigen Partnerschaft mit Riu: Die Zusammenarbeit wird zukünftig noch klarer auf Marke, Hotelmanagement und Vertrieb ausgerichtet.  Im Zuge dieser Fokussierung übernimmt die Familie Riu die Tui-Minderheitsanteile an einem bisher gemeinsamen gehaltenen Immobilienportfolio mit 19 bestehenden und zwei im Bau befindlichen Objekten. Kern der langjährigen strategischen Hotelpartnerschaft ist weiterhin das 50:50-Joint Venture mit weltweit 100 Hotels und Resorts. In dieser gemeinsamen Gesellschaft liegen auch zukünftig Management und Vertrieb aller RIU Hotels und Resorts weltweit – auch für die 21 Immobilien, die künftig vollständig in den Besitz der Familie Riu gehen. Die Tui stärkt damit das Kerngeschäft mit Urlaubserlebnissen – und insbesondere Entwicklung, Betrieb und Vermarktung von Hotel- und Urlaubs-Marken. Der Konzern will vor allem mit seinen internationalen Hotelmarken Tui Blue, RIU, Robinson, Tui Magic Life und dem Management dieser Hotels wachsen, dabei allerdings künftig weniger Kapital in Grundstücken und eigenen Immobilien binden. Diese sogenannte „Asset Right“-Strategie hatte das Unternehmen im Dezember 2019 bereits vor Corona eingeleitet. Ziel ist die Entkoppelung des Wachstums bei Hotels und Kreuzfahrt-Schiffen von Investitionen. Der Aufsichtsrat der TUI AG hat dieser Immobilien-Transaktion heute zugestimmt. Sie hat ein Gesamtvolumen von 670 Millionen Euro – damit konnte für das Portfolio mit 19 Immobilien und zwei im Bau befindlichen Objekten eine ausgesprochen attraktive Bewertung vereinbart werden. Der Erlös soll für den Abbau der Corona-Schulden des Konzerns genutzt werden. „Wir trennen Hotel-Management und Urlaubserlebnis vom Immobilienbesitz, wie wir es Ende 2019 angekündigt haben. Das ist ein Geschäftsmodell, das sich im internationalen Stadthotel-Sektor als erfolgreich erwiesen hat.

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Spatenstich für neue Einsatzstelle der Flugpolizei in Wiener Neustadt

In Wiener Neustadt fand gestern im Beisein von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bundesminister Karl Nehammer die Grundsteinlegung für den Bau der neuen Einsatzstelle der Flugpolizei statt. Die Polizei sei ein wichtiger Partner in der Sicherheitsfamilie Niederösterreich, so die Landeshauptfrau. Das Miteinander in Niederösterreich funktioniere auf Zuruf. Mikl-Leitner bedankte sich auch für die gute Zusammenarbeit zwischen dem Land Niederösterreich und dem Innenministerium. Es sei ein „Freudentag und eine Genugtuung“, dass die Flugeinsatzstelle in Wiener Neustadt errichtet werde. Die Flugpolizei setze hier europäische Maßstäbe. Bundesminister Karl Nehammer ist überzeugt, dass Sicherheit nur verwirklicht werden könne, wenn es ein funktionierendes Zusammenwirken gebe. Am Standort der Flugpolizei in Wiener Neustadt befinde sich auch die Anti-Terroreinheit. Seit 3. November des Vorjahres wisse man, wie wichtig derartige Einsatzkräfte wären. „Jede Polizistin und jeder Polizist leistet einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit im Land“, so der Bundesinnenminister. Auf dem rund 6.800 Quadratmeter großen Areal am Cobra-Gelände entstehen Hangars für Hubschrauber sowie Büros und eine große Werkstatt für Wartungen.

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ÖAMTC-Umfrage ergibt: Jeder Vierte wartet für Sommer noch ab

Auch heuer war eine langfristige Urlaubsplanung aufgrund der Coronavirus-Pandemie und der damit verbundenen Reisebeschränkungen kaum möglich. Welche konkreten Urlaubspläne die Österreicher für den Sommer haben und was sie von nun an beim Reisen anders machen, wollte der Mobilitätsclub mit dem heurigen Reisemonitoring herausfinden.  Ein zentrales Ergebnis: „Spontanität ist auch heuer nötig: Jeder 4. Reisewillige macht seinen Sommerurlaub von der Corona-Situation abhängig und möchte abwarten, wie sich die Situation entwickelt – das sind zehn Prozent mehr als noch 2020“, stellt ÖAMTC-Touristikerin Magdalena Draxler klar.  „Zum Befragungszeitraum Anfang/Mitte Mai hatten erst 40 Prozent ihren geplanten Hauptsommerurlaub bereits gebucht. Unter den Familien mit Kindern hatte sich immerhin schon jede zweite festgelegt.“ Die Mehrheit der Befragten war jedoch auch zuversichtlich, dass ihr Urlaub in der geplanten Form zustande kommen wird – ein Drittel hingegen zeigte sich eher pessimistisch.  Doch der Sommerurlaub an sich liege hoch im Kurs, mit 72 Prozent plane ein Großteil der reisebereiten Österreicher mindestens eine mehrtägige Auszeit zwischen Juni und September. Besonders die Sehnsucht nach Meer scheint heuer besonders groß – 37 Prozent der Befragten peilen einen Strandbesuch an, dicht gefolgt vom Urlaub am See oder in den Bergen. Familienbesuche oder Aktivurlaub wurden erst an vierter beziehungsweise fünfter Stelle genannt.

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STR bekommt TÜV-Siegel für Corona-Schutz-Standards

Der Flughafen Stuttgart ist von TÜV Hessen für seine Hygiene- und Schutzmaßnahmen gegen Corona mit dem Siegel „Geprüfter Infektionsschutz COVID-19“ ausgezeichnet worden. Mit der Verleihung des Prüfsiegels hat der TÜV Hessen nun bestätigt, dass am Landesflughafen alle Auflagen zum Schutz vor einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus erfüllt werden. Für den Nachweis mussten rund einhundert Auflagen erfüllt werden, so der Airport. Dazu zählen durchgehende Hinweise auf Abstand und Maskenpflicht in allen Bereichen des Terminals und die Bereitstellung von Hygienespendern für Fluggäste, Besucher und Mitarbeiter, aber auch technische Vorgaben von der Lüftung der Terminalgebäude bis hin zur Reinigung kritischer Flächen und Einrichtungen. Das Prüfsiegel von TÜV Hessen bewertet nicht nur den vorbeugenden Schutz für Fluggäste und alle, die am Airport arbeiten, auch die regelmäßige Schulung in Sachen Hygiene und die Überwachung der Einhaltung von Regeln fließen in das Qualitätssiegel mit ein.  „Der offizielle Nachweis bestätigt nun, dass das Gesamtkonzept, das der Flughafen erarbeitet und umgesetzt hat, den Fluggästen eine möglichst sichere Reise und den Beschäftigten einen sicheren Arbeitseinsatz ermöglicht“, heißt es in der Aussendung.

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Tunisair Cargo: Erste ATR72 in Frachter konvertiert

Die Fluggesellschaft Tunisair wird unter der Marke Tunisair Cargo ins Frachtgeschäft einsteigen. Dazu werden zunächst zwei ATR 72-500, die vormals von Tunisair Express betrieben wurden, in Frachter konvertiert. Den Auftakt macht die TS-LBE, die bis Feber 2020 von Tunisair Express für Passagierflüge genutzt wurde. Das Turbopropflugzeug wurde laut CH-Aviation.com in Frankreich in einen Frachter umgebaut und traf vor einigen Tagen in Tunis ein. Eine baugleiche Maschine befindet sich momentan in der Konvertierung. Tunisair Cargo wird ohne eigenes AOC an den Start gehen. Man greift auf die Dienstleistungen von Tunisair und Tunisair Express zurück. Verkehrsminister Moez Chakchouk kündigte im Feber 2021 an, dass die Cargo-Einheit des Konzerns mit zwei ATR72-500 sowie einem nicht näher bezeichneten Narrowbody an den Start gehen wird. Die Maschinen stammen aus Beständen der Firmengruppe und werden entsprechend umgebaut. Derzeit ist noch nicht entschieden, ob im Jetbereich ein Airbus A320 oder eine Boeing 737-600 konvertiert wird.

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