Im Vorjahr erlebte der Camping-Urlaub eine regelrechte Renaissance. Der Aufwärtstrend setzte sich auch heuer fort. Davon profitiert auch die österreichische Touristik.
So wurden im heurigen Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat mit rund 216.000 knapp 20 Prozent mehr Ankünfte auf österreichischen Campingplätzen verzeichnet. Bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von vier Tagen resultieren daraus etwa 857.000 Übernachtungen – was einem Plus von rund 27 Prozent entspricht. Gäste aus dem Ausland kamen heuer, im Vergleich zum noch stärker reisebeschränkten Juni 2020, deutlich häufiger – hier gab es etwa 48 Prozent mehr Ankünfte.
Als beliebteste Bundesländer für Camper erwiesen sich Kärnten und Tirol (Quelle: Statistik Austria). „Die aktuelle Statistik zeigt, dass naturnaher Urlaub mit viel Aufenthalt im Freien heuer beliebt ist und immer mehr Reisende die Vorteile der Urlaubsform erkennen“, sagt Tomas Mehlmauer, Präsident des Österreichischen Camping Clubs (ÖCC).