Österreich: Künftig kein Freitesten aus der Quarantäne

Karl Nehammer (Foto: BKA / Dragan Tatic).
Karl Nehammer (Foto: BKA / Dragan Tatic).

Österreich: Künftig kein Freitesten aus der Quarantäne

Karl Nehammer (Foto: BKA / Dragan Tatic).
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Österreich schafft in Kürze die Möglichkeit, dass man sich nach der Einreise nach fünf Tagen aus der Quarantäne „freitesten“ kann ab. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) kündigte an, dass die „vollen zehn Tage plus Test eingehalten werden müssen“.

Auch soll die Anzahl der Ausnahmen zurückgefahren werden. Dies trifft in erster Linie Pendler, denn diese müssen künftig einmal pro Woche einen negativen Testbefund vorweisen. Das kann wahlweise eine Antigen- oder PCR-Testung sein. „Pendler müssen sich künftig auch registrieren“, so Nehammer. „Die permanenten Kontrollen an den Grenzen zu Tschechien, Ungarn, Slowenien und zur Slowakei bleiben aufrecht. Besonders in Tschechien ist die Situation sehr angespannt“.

Laut dem Regierungsmitglied wurden seit 19. Dezember 2020 rund drei Millionen Kontrollen durchgeführt. Rund 200.000 Personen wurden dadurch unter Quarantäne gestellt. „Die Bundesländer fordern vermehrt Unterstützung durch die Polizei bei der Kontrolle, ob die Quarantäne eingehalten wird, an“, erklärt Nehammer, der auch erhöhte Strafen bei der Missachtung der Corona-Maßnahmen der Bundesregierung in Aussicht stellt.

„Jeder, der einreist muss einen negativen Test vorweisen und danach zehn Tage in Quarantäne gehen. Besondere Berufsgruppen wie Pendler sowie Pendler müssen einen negativen Testbefund vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden sein darf“, erklärt Innenminister Nehammer.

Nähere Details und insbesondere wann Rudolf Anschober (Grüne) die adaptiere Einreiseverordnung in Kraft treten wird, gab Innenminister Nehammer nicht bekannt. In der Vergangenheit ist es wiederholt vorgekommen, dass der Verordnungstext stark von den Ankündigungen der Regierungsmitglieder abgewichen ist. Daher ist es für Reisende und Pendler äußerst ratsam sich ab Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt intensiv mit der Verordnung vertraut zu machen.

Schigebiete sollen stärker kontrolliert werden

Da die Situation in den Schigebieten wiederholt in die internationale Kritik geraten ist, will der Innenminister nun verstärkte „Schwerpunktkontrollen durchführen damit sich Bilder der letzten Wochen nicht wiederholen“. Es soll sich wie bisher auch um ein Zusammenwirken der Gesundheitsbehörden und der Polizei halten. Die Betreiber der Lifte sollen primär darauf achten, dass auf das Abstandhalten und Tragen der Masken gehalten werden. Die Polizei soll bei der Einfahrt dafür sorgen, dass es nicht zu Staus an den Talstationen der Seilbahnen kommt.

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