Österreich prüft Kauf italienischer Jet Trainer zur Luftüberwachung

Print Friendly, PDF & Email

Das österreichische Verteidigungsministerium plant eine mögliche Anschaffung von Jet-Trainern des Typs M-346 aus Italien.

Dies geht aus einem aktuellen Schreiben des italienischen Verteidigungsministeriums hervor, das am 27. August 2024 bekannt wurde. Die Bundesministerin für Landesverteidigung, Klaudia Tanner, hat die Generaldirektion Präsidium angewiesen, die rechtlichen Grundlagen für eine gemeinsame Beschaffungskooperation zu prüfen. Zudem soll der Generalstab bei Vorliegen aller Voraussetzungen Gespräche mit Italien aufnehmen.

Die neuen Jet-Trainer sollen nicht nur zur Ausbildung von Piloten dienen, sondern auch Aufgaben in der Luftraumüberwachung und Luftverteidigung übernehmen. Damit würden sie die alternden Saab 105 Jets ersetzen, die aus Altersgründen außer Dienst gestellt wurden. Die mögliche Beschaffung der M-346 steht im Einklang mit dem österreichischen Aufbauplan 2032+ und dem jährlichen Luftverteidigungsbericht.

Ministerin Tanner betonte die Vorteile von internationalen Beschaffungskooperationen und verwies auf frühere erfolgreiche Projekte wie die Anschaffung der Leonardo AW-169 Hubschrauber und des Transportflugzeugs Embraer C-390. Eine begleitende Kontrolle der Vergabe soll sicherstellen, dass alle Compliance-Vorschriften eingehalten werden.

Foto: Bundesheer.
Foto: Bundesheer.
Werbung