Das diesjährige Urlaubsgeld ist für viele Österreicher mehr als nur eine zusätzliche Zahlung. Eine aktuelle Studie der DenizBank AG in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Integral zeigt, daß über die Hälfte der Befragten (53 Prozent) das Urlaubsgeld vor allem für Urlaub und Reisen verwendet. Dieser Anteil ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Gleichzeitig nutzt ein Drittel (33 Prozent) das Geld, um finanzielle Sicherheit zu schaffen und es zu sparen.
Die repräsentative Studie unter 1.000 unselbständig Beschäftigten oder Pensionisten im Alter von 16 bis 75 Jahren in Österreich beleuchtet die Verwendung des Urlaubsgeldes genauer. Demnach fließen durchschnittlich 38 Prozent der Sonderzahlung direkt in Urlaub und Erholung. Besonders unter 30-Jährigen ist das Sparen beliebt, hier legen überdurchschnittlich viele ihr Urlaubsgeld zurück – im Schnitt sind es 20 Prozent. Rund jeder Fünfte (je etwa 19 Prozent) investiert das Geld in den Haushalt oder deckt laufende Lebenshaltungskosten. 17 Prozent begleichen damit Rechnungen oder reduzieren Schulden, und elf Prozent legen es in Wertpapieren an.
Für sechs von zehn Österreichern stellt das Urlaubsgeld eine wichtige Möglichkeit dar, Geld anzusparen und finanzielle Belastungen abzufedern. Ebenso viele geben an, unerwartete Ausgaben besser bewältigen zu können. Die Hälfte erfüllt sich damit besondere Wünsche, während vier von zehn das Geld nutzen, um finanziell über die Runden zu kommen. Die Studie verdeutlicht somit die vielfältige Bedeutung des Urlaubsgeldes für die Österreicher, das sowohl für Konsum als auch für Vorsorge eine Rolle spielt.