Mai 30, 2025

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Mai 30, 2025

Ryanair übernimmt maltesische Tochter Malta Air vollständig

Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair hat ihren Anteil an der 2019 gegründeten Malta Air vollständig übernommen. Dies bestätigten Kreise gegenüber der Times of Malta. Der Verkauf der staatlichen Anteile soll bereits vor einigen Monaten unter der Ägide des damaligen Tourismusministers Clayton Bartolo erfolgt sein. Dieser Schritt steht im Einklang mit den vorvertraglichen Vereinbarungen, die bei der Gründung der Fluggesellschaft unter dem damaligen Tourismusminister Konrad Mizzi getroffen wurden. Als Malta Air im Jahr 2019 ins Leben gerufen wurde, sicherte sich die maltesische Regierung eine sogenannte goldene Aktie, die ihr Rechte bezüglich des Namens Malta Air und ein Veto-Recht bei einem potenziellen Verkauf der Fluggesellschaft einräumte. Quellen zufolge beinhaltete die Vereinbarung jedoch auch eine Klausel, die Ryanair nach einer bestimmten Zeitspanne das Recht einräumte, die Regierungsanteile aufzukaufen und somit die Regierung zum Verkauf ihrer Anteile zu zwingen. Die Gründung von Malta Air wurde seinerzeit als Zeichen des langfristigen Engagements von Ryanair für Malta gefeiert. Bis zum Jahr 2022 betrieb die Fluggesellschaft sechs Flugzeuge im Malta Air-Design, und Ryanair-Chef Michael O’Leary kündigte einen weiteren Ausbau der Flotte an. Mit der vollständigen Übernahme durch Ryanair ist die irische Gesellschaft nun alleiniger Anteilseigner von Malta Air. Ryanair dominiert den maltesischen Flugverkehr Neben Malta Air betreibt Ryanair weitere ähnliche Tochtergesellschaften, darunter das ebenfalls in Malta ansässige Lauda Europe, die polnische Fluggesellschaft Buzz und die kurz nach dem Brexit gegründete Ryanair UK. Ryanair ist bereits jetzt der dominierende Akteur im maltesischen Flugverkehr. Einer Studie der Zentralbank von Malta zufolge stellte die Fluggesellschaft im vergangenen Jahr knapp die Hälfte

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IndiGo plant massive Expansion des internationalen Streckennetzes bis 2026

Die indische Billigfluggesellschaft IndiGo hat am 30. Mai 2025 eine großangelegte Erweiterung ihres internationalen Streckennetzes für das Jahr 2026 angekündigt. Innerhalb der nächsten zwölf Monate sollen mindestens zehn neue internationale Routen hinzukommen, wodurch die Anzahl der von IndiGo bedienten internationalen Ziele auf 50 steigen wird, wie der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Pieter Elbers, auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der Jahreshauptversammlung der International Air Transport Association (IATA) in Delhi bekanntgab. Einige der neuen Destinationen, wie die bereits für Juli 2025 geplanten Verbindungen von Mumbai nach Manchester und Amsterdam, waren bereits bekannt. Andere Ziele kamen überraschend hinzu. IndiGo plant, seine europäische Präsenz mit Nonstop-Flügen nach London Gatwick, Athen und Kopenhagen auszubauen. Zudem will die Fluggesellschaft ihr Angebot in Südostasien mit der Aufnahme von Siem Reap in Kambodscha erweitern. In Zentralasien sollen vier neue Ziele angeflogen werden, darunter die Wiederaufnahme der Verbindungen nach Almaty und Taschkent. Auch die Kapazitäten auf wichtigen internationalen Strecken wie Tiflis in Georgien, Denpasar auf Bali in Indonesien sowie Ho-Chi-Minh-Stadt und Hanoi in Vietnam sollen erhöht werden. Im heimischen Markt wird IndiGo den Flugbetrieb in Hindon und Adampur aufnehmen. Zudem plant das Unternehmen, die beiden neuen Großflughäfen in der Nähe von Delhi (Noida) und im Großraum Mumbai (Navi Mumbai) zu bedienen, sobald diese in Betrieb genommen werden. IndiGo rechnet sogar damit, die erste Fluggesellschaft zu sein, die den neuen Flughafen in Navi Mumbai anfliegt. Flottenwachstum und Wet-Lease als Basis der Expansion Um dieses Wachstum zu unterstützen, setzt IndiGo auf den kontinuierlichen Ausbau seiner Flotte. Derzeit erhält die Fluggesellschaft etwa ein

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Deutsche Bahn startet Preis- und Angebotsoffensive für den Sommer 2025

Die Deutsche Bahn (DB) hat für den kommenden Sommer eine umfassende „Preis- und Angebotsoffensive“ angekündigt, um mehr Reisende für die Bahn zu gewinnen. Ab dem 15. Juni 2025 sollen Fahrgäste von einer Reihe von Vergünstigungen profitieren, die sowohl Gelegenheitsfahrer als auch Vielfahrer ansprechen sollen. Im Fokus stehen dabei Preissenkungen bei den Super Sparpreisen für Kurzstrecken im ICE sowie attraktive Angebote für junge Kunden, Senioren und Pendler. Auch die Konditionen für Flexpreis-Tickets werden verbessert. Eine der Kernmaßnahmen der Offensive ist die deutliche Reduzierung der Super Sparpreise für kurze ICE-Strecken. Ab dem 15. Juni sinkt der Einstiegspreis von 9,99 Euro auf 6,99 Euro. Inhaber einer Bahncard können Tickets auf diesen Strecken dann bereits ab 5,24 Euro erwerben. Diese Preissenkung zielt darauf ab, insbesondere Gelegenheitsreisende und Ausflügler anzusprechen, die kürzere Distanzen mit dem ICE zurücklegen möchten. Attraktive Angebote für junge und ältere Reisende Auch für spezifische Kundengruppen hat die Deutsche Bahn neue Anreize geschaffen. Junge Bahn-Kunden unter 27 Jahren können vom 15. Juni bis zum 13. Dezember die My Bahncard 50 für die zweite Klasse zu einem deutlich reduzierten Preis von 49,99 Euro statt der üblichen 79,90 Euro erwerben. In Kombination mit dem Super Sparpreis Young, der für diese Altersgruppe ohnehin günstigere Konditionen bietet, sind ICE-Fahrten somit bereits ab 9,74 Euro möglich. Dieses Angebot soll junge Menschen verstärkt für die Bahn begeistern. Für Senioren ab 65 Jahren führt die Bahn im Juli und August die Senioren Bahncard Plus ein. Gegen einen noch nicht näher genannten Aufpreis beinhaltet diese Karte zusätzlich zum regulären Bahncard-Rabatt

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„Geschmackloses Mitbringsel“: Zoll beschlagnahmt Krokodil-Handtasche am Düsseldorfer Flughafen

Ein ungewöhnliches und rechtlich bedenkliches Souvenir ist Zollbeamten am Düsseldorfer Flughafen ins Netz gegangen. Bei der Kontrolle eines 65-jährigen Reisenden, der aus der Republik Moldau einreiste, entdeckten die Beamten eine Damenhandtasche, die aus dem Leder eines streng geschützten Krokodils gefertigt war – inklusive Kopf und Beinen des Tieres. Wie der Zoll am Freitag mitteilte, war das bizarre Accessoire als Geschenk für die Ehefrau des Mannes gedacht. Die auffällige Tasche aus Krokodilleder wurde bereits vor etwa drei Wochen im Handgepäck des Reisenden entdeckt. Um die genaue Lederart zu bestimmen, wurde das ungewöhnliche Fundstück zunächst beschlagnahmt. Die anschließende Untersuchung durch Experten der Stadt Düsseldorf brachte Klarheit: Es handelte sich um die Haut eines Sumpfkrokodils, einer Art, die unter strengem Schutz steht. Die Einfuhr solcher Produkte ist grundsätzlich verboten, um den Bestand dieser gefährdeten Tiere zu sichern. Strafverfahren wegen Verstoßes gegen Naturschutzgesetz Gegen den 65-jährigen Reisenden wurde umgehend ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz eingeleitet. Dieses Gesetz dient der Umsetzung internationaler Artenschutzabkommen und regelt unter anderem die Ein- und Ausfuhr geschützter Tier- und Pflanzenarten sowie daraus gefertigter Produkte. Verstöße können empfindliche Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen nach sich ziehen, abhängig von der Schwere des Vergehens und dem Schutzstatus der betroffenen Art. Der Zoll zeigte sich wenig amüsiert über den Fund. Die Behörde bezeichnete die Handtasche, die offensichtlich aus einem kompletten, wenn auch verarbeiteten Krokodil bestand, als ein „ebenso kurioses wie geschmackloses Mitbringsel“. Die Veranschaulichung des vollständigen Tierkörpers durch die Verarbeitung mit Kopf und Beinen unterstreicht die ethischen Bedenken im Zusammenhang

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„Bombe“-Ruf zwingt Easyjet-Flug zur Zwischenlandung in Frankfurt

Ein Easyjet-Flug von Dalaman nach Manchester mußte in der Nacht von Samstag auf Sonntag außerplanmäßig in Frankfurt am Main landen, nachdem eine Passagierin kurz nach dem Start „Bombe“ gerufen hatte. Ein Mitreisender berichtete der „Manchester Evening News“, die Frau sei plötzlich im Gang auf und ab gerannt und habe geschrien, das Flugzeug würde abstürzen und es befinde sich eine Bombe an Bord. Daraufhin leitete die Besatzung den Flug EZY2148 nach Frankfurt um, wo die Maschine um 2:30 Uhr landete. Während des Fluges hinderten drei Männer die Frau daran, zu einem Notausgang zu gelangen. Ein Sprecher von Easyjet bestätigte den Vorfall und erklärte, die Umleitung sei aufgrund des störenden Verhaltens einer Person an Bord erfolgt. Für die Passagiere zog sich die Situation in die Länge. Aufgrund einer „eingeschränkten Verfügbarkeit der Bodenabfertigung“ mußten sie bis fünf Uhr morgens im Flugzeug warten. Anschließend wurde eine weitere Verzögerung des Weiterflugs angekündigt. Da die Hotelkapazitäten begrenzt waren, verbrachten einige Passagiere die Nacht im Terminal, wie Easyjet mitteilte. Schließlich konnten die Reisenden gegen 13:00 Uhr nach Manchester weiterfliegen und erreichten ihr Ziel mit einer Verspätung von rund zwölf Stunden.

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Boeing nimmt Flugzeugauslieferungen nach China bald wieder auf

Der amerikanische Flugzeugbauer Boeing wird seine Flugzeugauslieferungen nach China wieder aufnehmen. Konzernchef Kelly Ortberg gab dies am Donnerstag (28. Mai 2025) laut der Zeitung Seattle Times bekannt. Dieser Schritt erfolgt, nachdem es zuvor zu einer Blockade des wichtigen chinesischen Marktes infolge von Zöllen gegeben hatte, die unter der Präsidentschaft von Donald Trump verhängt worden waren. Im April 2025 hatten große chinesische Fluggesellschaften die Abnahme von Boeing-Flugzeugen gestoppt, nachdem die Vereinigten Staaten Strafzölle von 145 Prozent erhoben hatten. Nunmehr haben sich die USA und China auf eine vorläufige, 90-tägige Aussetzung dieser Zölle sowie der chinesischen Gegenzölle geeinigt. Diese Entspannung im Handelsstreit ermöglicht es Boeing, wieder in den bedeutenden chinesischen Markt zu liefern. Die Wiederaufnahme der Lieferungen wird von Boeing als wichtiger Schritt zur Normalisierung der Geschäftsbeziehungen mit China erachtet. China stellt einen substantiellen Absatzmarkt für den Flugzeughersteller dar. Analysten sehen in der Aufhebung der Lieferstopps ein positives Signal für die wirtschaftliche Entwicklung Boeings, nachdem das Unternehmen in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert war.

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American Airlines weitet kontaktlose Identifizierung aus

American Airlines baut die Nutzung der kontaktlosen Identifizierung „Touchless ID“ von TSA Precheck an weiteren Flughäfen in den Vereinigten Staaten aus. Wie die Fluggesellschaft bekanntgab, steht der Service für Mitglieder ihres Vielfliegerprogramms ab sofort auch am Ronald Reagan Washington National Airport (DCA), am New York-La Guardia Airport (LGA), am Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport (ATL) sowie am Salt Lake City International Airport (SLC) zur Verfügung. Die „Touchless ID“-Technologie ermöglicht es Reisenden, ihre Identität und Bordkarte an den Sicherheitskontrollen der Transportation Security Administration (TSA) kontaktlos nachzuweisen. Dazu nutzen Passagiere die mobile App von American Airlines und die Gesichtserkennung. Nach vorheriger Einrichtung des Dienstes können berechtigte Fluggäste die Sicherheitskontrolle passieren, ohne ihre physischen Ausweisdokumente oder Bordkarten vorzeigen zu müssen. Die Ausweitung des Angebots auf diese vier weiteren Flughäfen folgt einer vorherigen Testphase und der Einführung an ausgewählten anderen Standorten. American Airlines erhofft sich durch die breitere Verfügbarkeit von „Touchless ID“ eine Beschleunigung der Sicherheitskontrollen und eine Verbesserung des Reiseerlebnisses für ihre Kunden. Es wird erwartet, daß zukünftig weitere Flughäfen in das Programm aufgenommen werden könnten.

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75 Jahre Air France in Düsseldorf

Air France feiert das 75-jährige Jubiläum ihrer Flugverbindung nach Düsseldorf. Am 1. Juni 1950 landete erstmals eine Maschine der französischen Fluggesellschaft, eine Languedoc von Paris-Le Bourget kommend, auf dem Düsseldorfer Flughafen. Die Strecke zwischen der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt und der französischen Metropole gilt heute als eine der traditionsreichsten internationalen Flugverbindungen Europas. Aktuell bedient Air France die Strecke Düsseldorf–Paris Charles de Gaulle bis zu sechs Mal täglich. Von dort aus bietet die Airline Anschluss zu über 190 Destinationen weltweit. Die Fluggesellschaft hat im Laufe der Jahrzehnte verschiedene Flugzeugtypen auf dieser Route eingesetzt, angefangen von der Languedoc über die Douglas DC-4, die später ab Orly flog, bis hin zum Airbus A320, der seit 1988 zum Einsatz kommt. Die langjährige Verbindung zwischen Düsseldorf und Paris wird als beispielhaft für die deutsch-französische Zusammenarbeit im Luftverkehr betrachtet. Sie hat nicht nur Geschäftsreisenden und Touristen den Austausch erleichtert, sondern auch zur wirtschaftlichen und kulturellen Vernetzung beider Regionen beigetragen. Das Jubiläum unterstreicht die Kontinuität und Bedeutung dieser internationalen Flugverbindung.

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Lufthansa stellt Flüge nach Paderborn/Lippstadt ein

Die Lufthansa hat ihren Flugbetrieb vom Flughafen Paderborn/Lippstadt vorerst eingestellt. Am Freitagnachmittag führte die Fluggesellschaft die letzte planmäßige Verbindung von München zu dem nordrhein-westfälischen Airport durch. Dies markiert das Ende einer langjährigen Präsenz der Lufthansa an diesem Standort. Hintergrund der Einstellung ist offenbar eine strategische Neuausrichtung der Lufthansa, bei der regionale Flughäfen verstärkt auf ihre Wirtschaftlichkeit geprüft werden. Die nun vakante Strecke soll ab dem 1. September 2025 von der Initiative Skyhub PAD übernommen werden. Skyhub PAD ist ein Zusammenschluss regionaler Unternehmen und Initiativen, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Anbindung des Flughafens Paderborn/Lippstadt zu sichern und weiterzuentwickeln. Es bleibt abzuwarten, mit welchem Fluggerät und zu welchen Konditionen Skyhub PAD die Verbindung nach München wieder aufnehmen wird. Die Initiative hatte bereits in der Vergangenheit Pläne zur Stärkung des regionalen Luftverkehrs vorgestellt. Die Passagiere, die bisher die Lufthansa-Verbindung nutzten, müssen sich ab September auf einen neuen Betreiber der Strecke einstellen.

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Air Europa fliegt täglich zwischen Madrid und Abu Dhabi für Etihad

Die spanische Fluggesellschaft Air Europa wird ab dem 24. Juni 2025 im Auftrag von Etihad Airways eine tägliche Flugverbindung zwischen Madrid und Abu Dhabi aufnehmen. Zum Einsatz kommt dabei eine Boeing 787-9 der Air Europa, die mit 32 Sitzen in der Business Class und 307 Sitzen in der Economy Class ausgestattet ist. Dies geht aus einer Pressemitteilung der beteiligten Fluggesellschaften hervor. Die Kooperation ermöglicht es Etihad Airways, ihr Angebot auf der Strecke Madrid-Abu Dhabi zu erweitern, ohne selbst zusätzliche Flugzeuge einsetzen zu müssen. Für Air Europa bedeutet die Vereinbarung eine Ausweitung ihres operativen Geschäftsfeldes durch die Durchführung von Flügen im Wet-Lease-Verfahren. Bei einem Wet-Lease stellt die Leasinggesellschaft (in diesem Fall Air Europa) das Flugzeug inklusive Besatzung, Wartung und Versicherung zur Verfügung. Die eingesetzte Boeing 787-9 von Air Europa bietet in ihrer Konfiguration etwas mehr Sitzplätze als vergleichbare Flugzeuge von Etihad auf dieser Route. Es wird erwartet, daß diese Maßnahme die Kapazität auf der Verbindung erhöht und somit potenziell mehr Reisenden die Möglichkeit bietet, zwischen den beiden Hauptstädten zu verkehren. Die Flugzeiten und weitere Details zum Flugplan sollen in Kürze bekanntgegeben werden.

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