Die Fluggesellschaft Oman Air wird aufgrund der Corona-Pandemie die Flotte auf 36 Flugzeuge reduzieren. Vor der Krise war der Ausbau auf 70 Maschinen geplant, doch künftig werden um 25 Prozent weniger Maschinen betrieben.
Firmenchef Mohammed Al-Barwani kündigte diesen Schritt gegenüber der Zeitung WAF an, nannte jedoch keine näheren Details. Insbesondere sagte er nicht welche Flugzeuge die Flotte von Oman Air verlassen werden. Anzunehmen ist, dass zunächst Leasingmaschinen an die Lessoren zurückgegeben werden.
Laut CH-Aviaiton.com befinden sich die zehn Airbus A330, vier Embraer 170, zwei Boeing 737-800 und zwei Boeing 787-8 im Eigentum der Fluggesellschaft. Der Rest der Flotte wird von verschiedenen Leasinggebern geleast. Sollte es zum Verkauf eigener Maschinen kommen, so soll dies nach rationalen Kriterien ohne Druck erfolgen, betonte der Geschäftsführer von Oman-Air unter Verweis auf die momentan niedrigen Marktpreise.
Auch wird man die Strecken von Muscat nach Athen, Beirut, Manchester und Casablanca aufgeben. Der Grund für diese Entscheidung ist, dass die genannten Routen defizitär sind. Gleichzeitig will Oman Air weitere Codeshare-Partnerschaften abschließen. Mit diesen soll die Verkleinerung des eigenen Netzwerks kompensiert werden.