Das Vorhaben Israels die Flugrouten unter anderem nach Asien mittels Überflug über die arabische Halbinsel zu verkürzen stößt auf Widerstand des Omans. Im Gegensatz zu Bahrain, Saudi-Arabien und anderen Staaten verweigert man auch weiterhin Überflüge.
Über Jahrzehnte hinweg haben nahezu alle arabischen Länder israelischen Airlines die Nutzung ihrer Lufträume verweigert. Nach und nach ist deutliche Entspannung eingekehrt, denn beispielsweise die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain und Saudi-Arabien gestatten mittlerweile Überflüge. Der Oman allerdings nicht.
In israelischen Medien wird spekuliert, dass der mit Israel verfeindete Iran massiven Druck auf das Sultanat ausgeübt haben könnte. Dieser soll sich dem Druck gebeugt haben und damit die Normalisierung der diplomatischen Beziehungen vorerst verhindert haben. Damit ist vorerst die Möglichkeit die Flugrouten möglichst geradlinig zu gestalten auf Eis.
Konkret wird sich das auf die (geplanten) El-Al-Flüge nach Indien, Thailand, Australien und einige asiatische Staaten aus. Diese müssen auch weiterhin Umwege nehmen. Bislang wurde damit gerechnet, dass das Luftfahrtabkommen mit dem Oman nur noch reine Formsache ist, denn mit Saudi-Arabien konnte man sich einigen. Dabei bleibt es jedoch nicht.