Derzeit ist Kerosin, das nicht aus verrotteten Dinosauriern, sondern aus nachwachsenden Rohstoffen stammt, sehr teuer. Das hängt auch damit zusammen, dass es derzeit kaum Massenproduktion gibt. Das will das deutsche Bundesland Bayern ändern.
In der Region Burghausen, wo es bereits eine klassische Raffinerie gibt, soll eine Anlage zur Herstellung von “grünem Kerosin” entstehen. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) sagte unter anderem, dass im ersten Schritt etwa 50.000 tonnen pro Jahr hergestellt werden sollen.
Hinter dem Projekt steht ein Konsortium, dem unter anderem Lufthansa, der Flughafen München, Siemens, MAN, MTU und die TU München angehören. Angeführt wird das Konsortium von der österreichischen OMV, die Eigentümerin und Betreiberin der bestehenden Raffinerie in Burghausen ist.