Die OMV und Airbus haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um gemeinsam an der Dekarbonisierung der Luftfahrt zu arbeiten. Im Zentrum der Partnerschaft steht die Förderung nachhaltiger Flugkraftstoffe (Sustainable Aviation Fuels, SAF), die über ihren Lebenszyklus durchschnittlich 80 Prozent weniger Treibhausgasemissionen verursachen als herkömmliches Kerosin. Die Kooperation, die von 2025 bis 2030 läuft, zielt darauf ab, die Produktion und Nutzung von SAF zu beschleunigen und Investitionen in neue Anlagen zu fördern.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Motivation von Kunden zum Umstieg auf SAF, der Erhöhung der Nachfrage und der Entwicklung effizienter Zulassungs- und Produktionsverfahren. Beide Unternehmen sehen darin eine Möglichkeit, die Luftfahrt grundlegend zu verändern. OMV produziert bereits SAF in der Raffinerie Schwechat und hat langfristige Liefervereinbarungen über 1,5 Millionen Tonnen SAF bis 2030 unterzeichnet. Airbus plant, durch die Partnerschaft den weltweiten Einsatz von SAF in der Luftfahrt voranzutreiben.
Martijn von Koten, Vorstandsmitglied bei OMV, und Julie Kitcher, Nachhaltigkeitsverantwortliche bei Airbus, betonten in Statements die Bedeutung branchenübergreifender Kooperationen für den Erfolg solcher Projekte. Die Zusammenarbeit soll nicht nur technologische Innovationen voranbringen, sondern auch die Dekarbonisierung der Branche beschleunigen.
Mit der Partnerschaft wollen die beiden Unternehmen ein starkes Signal für die Zukunft der Luftfahrt setzen und zugleich ihre Rolle in der Entwicklung nachhaltiger Lösungen stärken.