Die Lufthansa Group reagiert auf die deutsche Aufhebung der Reisewarnung für die Balearen mit einer deutlichen Erhöhung des Angebots in der Osterzeit. Zum Teil will man die Frequenzen sogar um das Dreifache steigern.
Eigenen Angaben nach konnte der Kranich in den vergangenen beiden Wochen um 80 Prozent mehr Tickets in Richtung Mallorca verkaufen. Die Kanarischen Inseln steigerten sich um 20 Prozent und Mexiko war um rund 50 Prozent gefragter. Lufthansa geht davon aus, dass sich dieser Trend aufgrund der Aufhebung der Reisewarnung für die Balearen weiter verstärken wird. Daher stockt man nun für die Osterzeit auf.
Insgesamt bietet Lufthansa ab dem Monatswechsel März/April rund 1.200 europäische Verbindungen an. Das sind rund 200 Prozent mehr Verbindungen ab München und rund 50 Prozent mehr ab Frankfurt im Vergleich zur aktuellen Woche. Der Konzern ortet die stärkste Nachfrage bei Flugzielen in Spanien: Daher fliegt die Airline erstmals nahezu jede kanarische Insel an. Die Kapazitäten von München nach Gran Canaria und Fuerteventura werden zu Ostern verdoppelt, ab Frankfurt erhöhen sich die Kapazitäten nach Gran Canaria und Teneriffa um 50 Prozent.
Palma wird stark aufgestockt
Mallorca ist bei den Urlaubern zurzeit besonders nachgefragt. Lufthansa reagiert darauf und weitet die Anzahl der Flüge dorthin deutlich aus: Statt zwei wöchentlicher Flüge ab München werden nun bis zu elf wöchentliche Verbindungen angeboten. Ab Frankfurt gibt es statt sechs wöchentlicher Flüge nun bis zu 20 wöchentliche Anbindungen zur Osterreisezeit. Bei Übersee-Flügen sind besonders Cancun in Mexiko und San José in Costa Rica ab Frankfurt gefragt. Cancun ist ab sofort täglich zu erreichen, San José fünfmal die Woche.
Zusätzlich baut Eurowings ihre Frequenzen nach Mallorca aktuell sukzessive aus: Die Airline plant bis zu 325 wöchentliche Flugverbindungen von 24 Flughäfen in Deutschland und Großbritannien nach Palma de Mallorca. Darüber hinaus werden in Spanien die Städte Valencia und Málaga über Ostern stark gebucht.