Im September 2024 zählten deutsche Flughäfen insgesamt rund 21,15 Millionen Fluggäste und verzeichneten damit einen Rückgang gegenüber dem August um etwa 535.000 Passagiere.
Nach dem Hoch während der Sommerferien verliert die Erholung des Luftverkehrs an Dynamik und erreicht nur noch 86,9 Prozent des Vorkrisenniveaus von 2019. Damit bleibt Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Märkten am Ende der Erholungsrate. Trotz eines Anstiegs von 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr fehlen noch immer 13,1 Prozent der Passagiere gegenüber 2019.
Die Zahl der Inlandsflüge zeigt im Vergleich zum August einen leichten Anstieg von 2,3 Millionen Fluggästen, was dem wieder zunehmenden Geschäftsreiseverkehr zugeschrieben wird. Dennoch bleibt dieses Segment weit unter dem Niveau von 2019. Der Europaverkehr verzeichnete im September 15,12 Millionen Passagiere, rund 3,9 Prozent weniger als im August. Das Interkontinental-Segment nahm gegenüber dem Vorjahr zu, blieb jedoch ebenfalls unter dem Niveau von 2019.
Im Frachtbereich wurden im September 393.507 Tonnen Luftfracht abgewickelt, ein minimaler Anstieg von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieser Trend wird hauptsächlich von einem Rückgang bei den Einladungen und einem Anstieg bei den Ausladungen geprägt. Insgesamt bleibt das Wachstum moderat, und das Gesamtaufkommen bleibt hinter 2019 zurück.