Oktober 31, 2024

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Oktober 31, 2024

Siemens verkauft Flughafen-Gepäcksortieranlagen an Toyota für 300 Millionen Euro

Siemens hat beschlossen, sein Geschäft mit Flughafen-Gepäcksortieranlagen für 300 Millionen Euro an den japanischen Toyota-Konzern zu verkaufen. Die Tochtergesellschaft Siemens Logistics, die 2.500 Mitarbeiter beschäftigt und ihren Hauptsitz in Nürnberg hat, ist profitabel und nimmt eine führende Marktposition ein. Der Verkauf, der im kommenden Jahr vollzogen werden soll, erfolgt im Rahmen der Strategie von Siemens, das Portfolio als führendes Technologieunternehmen zu schärfen. Siemens Logistics erzielt einen Jahresumsatz von etwa 550 Millionen Euro und bedient namhafte Kunden aus der Luftfahrtbranche. Käufer ist die Toyota-Tochter Vanderlande, ein Anbieter von Automatisierungstechnik für Lager und Flughäfen. Siemens hatte in den letzten zwei Jahrzehnten mehrere Unternehmensteile ausgegliedert oder verkauft und konzentriert sich zunehmend auf das Geschäft mit Industriesoftware.

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Airbus verpflichtet MTU-Chef Lars Wagner für Verkehrsflugzeugsparte

Der Flugzeugbauer Airbus hat Lars Wagner, den Vorstandsvorsitzenden des Münchner Triebwerksbauers MTU, für die Leitung seiner Verkehrsflugzeugsparte gewonnen. Dies gab das Unternehmen am Mittwochabend in Toulouse bekannt. Wagners Vertrag bei MTU läuft noch bis Ende 2025. Er wird den aktuellen Spartenchef Christian Scherer ablösen, der Airbus verlassen wird. Scherer und der Airbus-Chef Guillaume Faury haben Wagners Rückkehr zum Unternehmen, bei dem er zuvor tätig war, begrüßt. Faury wird voraussichtlich weiterhin an der Spitze von Airbus bleiben, während der Verwaltungsrat plant, Wagner bei der Hauptversammlung im kommenden Jahr als neuen Konzernchef zu bestätigen.

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El Al Airlines erneut mit Fünf-Sterne-Auszeichnung im Apex-Ranking ausgezeichnet

Die israelische Fluggesellschaft El Al hat zum vierten Mal in Folge die höchste Auszeichnung der Airline Passenger Experience Association (APEX) erhalten und wurde erneut mit fünf Sternen im weltweiten Service-Ranking bewertet. Trotz eines anspruchsvollen Jahres, das durch den gestiegenen Bedarf an Flügen sowie kriegsbedingte operative Herausforderungen gekennzeichnet war, konnte El Al ihre Servicequalität halten und eine Rekordzahl an Passagieren befördern. Die Bewertung basiert auf dem Feedback von mehr als einer Million Fluggästen und umfaßt 600 Airlines, wobei lediglich 40 Fluggesellschaften die fünf-Sterne-Bewertung erreichten. Apex, eine Non-Profit-Organisation zur Verbesserung des Passagiererlebnisses, bewertete in verschiedenen Kategorien wie Sitzkomfort, Kabinenservice, Speisen und Getränke, Entertainment und Wi-Fi. El Al behauptete sich damit im Spitzenfeld neben führenden Airlines weltweit. Oren Cohen Botansky, Vizepräsident für Kundenservice bei El Al, unterstrich die Bedeutung der Auszeichnung als Bestätigung für das Engagement des Unternehmens und seiner Mitarbeiter, die hohe Servicestandards selbst unter schwierigen Bedingungen aufrechtzuerhalten.

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Ryanair eröffnet Ingenieur-Trainingsakademie am Flughafen Prestwick

Die Fluggesellschaft Ryanair hat am Donnerstag, den 31. Oktober 2024, die Eröffnung einer neuen Trainingsakademie für Ingenieure am Flughafen Prestwick in Schottland gefeiert. Ryanair beabsichtigt fünf Millionen Pfund zu investieren. Die neue Akademie soll rund 500 Ingenieuren, Mechanikern und technischen Hilfskräften Arbeitsplätze geben. Die Akademie umfasst moderne Unterrichtsräume, Werkstätten und ein Schulungsflugzeug, um Fachkräfte für die Wartung der Ryanair-Flotte auszubilden. Der Konzern plant die Flotte massiv zu erweitern. Innerhalb von zehn Jahren will man auf etwa 800 Flugzeuge aufstocken. Die neue Einrichtung unterstützt zudem die bestehenden Wartungsanlagen am Standort Prestwick.

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Emirates erweitert Flugangebot in Afrika

Die Fluggesellschaft Emirates baut ihre Präsenz in Afrika aus und führt zusätzliche Flüge nach Entebbe, Addis Abeba und Johannesburg ein. Ab dem 27. Oktober 2024 wird die Frequenz von Flügen zwischen Dubai und Uganda auf täglich erhöht, was 718 zusätzliche Sitzplätze pro Woche zur Verfügung stellt. Dies geschieht im Rahmen eines langfristigen Engagements von Emirates in Uganda, das unter anderem durch eine Partnerschaft mit dem Uganda Tourism Board unterstützt wird. Auch die Rückkehr nach Lagos sowie die geplante Erhöhung der Frequenz nach Addis Abeba ab Januar 2025 und nach Johannesburg ab März 2025 sind Teil der Strategie, die Konnektivität in Afrika zu fördern. Insgesamt wird Emirates nach der Umsetzung dieser Maßnahmen 161 wöchentliche Flüge zwischen Afrika und Dubai anbieten. Zusätzliches Wachstum in der Region wird durch ein umfangreiches Partnernetzwerk ermöglicht, das die Erreichbarkeit von über 210 regionalen Zielen umfasst. Emirates bietet somit eine Verbindung zu 20 Passagier- und Fracht-Destinationen in Afrika.

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All Nippon Airways verzeichnet Rekordumsatz und steigende Passagierzahlen

Die japanische Fluggesellschaft ANA All Nippon Airways, Mitglied der Star Alliance, hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2024/25 einen Rekordumsatz von umgerechnet 6,62 Milliarden Euro erzielt. Das Nettoergebnis betrug 485,9 Millionen Euro, was auf eine erfolgreiche Strategie des nachhaltigen Wachstums und strenger Kostenkontrolle zurückzuführen ist. Die Nachfrage nach internationalen Reisen, insbesondere nach Japan, hat zu einem Anstieg der Passagierzahlen geführt. Fast 3,9 Millionen Passagiere wurden befördert, was einem Anstieg von 12,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Auch im innerjapanischen Verkehr zeigte sich ein positives Bild, trotz Herausforderungen durch Taifune. Das Frachtgeschäft profitierte ebenfalls von einer hohen Nachfrage zwischen Asien, China und Nordamerika. Die Tochtergesellschaften Peach und AirJapan wiesen ebenfalls Umsatzsteigerungen auf. Für das gesamte Geschäftsjahr prognostiziert die ANA Group einen Umsatz von knapp 13,37 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 723 Millionen Euro.

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Lufthansa: Allegris-First-Class hebt am 9. November 2024 ab

Lufthansa bringt mit ihrer neuen „Allegris First Class“ und preisgekrönten Virtual-Reality-Technologie frischen Wind in die Luftfahrtbranche. Das Luxusprodukt, das ab dem 9. November 2024 erstmals auf den Linienflügen nach Bangalore und Mumbai eingesetzt wird, soll den Maßstab auf der Lufthansa-Langstrecke neu definieren. Passagiere erwartet eine Kombination aus kompromisslosem Komfort und technologischen Innovationen, die sowohl für höchste Individualität als auch Unterhaltung an Bord sorgen. Die „Allegris First Class“ ist auf der Airbus A350-900-Flotte der Lufthansa verfügbar und wird stufenweise weiteren Flugzeugen der Langstreckenflotte hinzugefügt. Die Einführung der „Suite Plus“ – eine weltweit einzigartige Doppelsuite, die für alleinreisende Passagiere oder Paare konzipiert ist – hebt den Komfort im Premium-Reisesegment auf ein neues Niveau. Innovative Suite mit modernstem Komfort Die Ausstattung der „Allegris First Class“-Suite ist für anspruchsvolle Gäste konzipiert, die auf der Langstrecke besonderen Wert auf Komfort und Privatsphäre legen. Die einzelnen Suiten sind mit deckenhohen Wänden, verschließbaren Türen und persönlichen, nahezu einen Meter breiten Sitzen ausgestattet, die auf Wunsch geheizt oder gekühlt werden können. Für zusätzlichen Komfort und Sicherheit verfügt jede Suite über individuelle Lampen und eine Klimatisierung, die den persönlichen Bedürfnissen der Passagiere entspricht. Die Sitze lassen sich zudem in ein bequemes, vollflächiges Bett umwandeln – ein Vorteil für Langstreckenreisende, die eine erholsame Schlafumgebung suchen. Ein weiteres Highlight der Suite ist der großzügige Bildschirm, der in Kombination mit kabellosen Over-Ear-Kopfhörern und erstklassigem Audiomaterial ein einzigartiges Inflight-Entertainment-Erlebnis bietet. Der Stauraum wurde ebenfalls optimiert: eine eigene Garderobe in jeder Suite ermöglicht es den Reisenden, persönliche Gegenstände stets griffbereit zu haben und sich

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„The Addams Family“: Musical mit bärenstarken künstlerischen Leistungen

Mit „The Addams Family“ ist derzeit ein vom Broadway in die Welt berühmt gewordenes Musicals quer durch Deutschland auf Tournee. In den verschiedensten Städten ist das hochkarätige Ensemble von DS Entertainment bereits aufgetreten. Es stehen in naher Zukunft noch Shows in Fellbach bei Stuttgart und in der Stadthalle Hilden an. Warten sollte man nicht, denn die Darstellung ist sehenswert. In der Bundesrepublik Deutschland werden Musicals meist mit den Produktionen der Stage Entertainment Holding verbunden. Diese ist zwar größter Anbieter, jedoch hat man Mitbewerber, beispielsweise ATG und DS Entertainment. Das zuletzt genannte Unternehmen ist inhabergeführt und das merkt man auch, denn Diane Lübbert ist nicht nur Inhaberin, sondern auch in einer Hauptrolle in „The Addams Family“ auf der Bühne. Eine Produktion, bei der die Chefin selbst zeigt, dass sie als Musical-Sängerin richtig was drauf hat, kann doch nur ein Erfolg werden? Tolle Performance von Vollblut-Künstlern Richtig, denn die Darsteller der DS-Entertainment-Inszenierung von „The Addams Family“ brillieren allesamt mit hervorragenden künstlerischen Höchstleistungen. Tanz, Sprache, Gesang, Gangs und sogar Einbindung des Publikums – als Zuschauer spürt man, dass hier nicht nur echte Profis auf der Bühne sind, sondern Künstler, für die ihre Auftritte mehr als nur ein Beruf sind, es ist pure Leidenschaft und pure Freude dem Publikum eine hochklassige Show zu bieten. Ein Ensemble, das binnen kurzer Zeit in verschiedenen Städten auftritt, muss sich ständig und binnen kurzer Zeit auf wechselnde Gegebenheiten im Bereich der Infrastruktur einstellen. Nicht jede „Halle“ ist optimal für Musicals geeignet. Mal sind es bauliche Gegebenheiten, mal die

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Passagieraufkommen an deutschen Flughäfen sinkt nach Sommerhöhepunkt – Deutschland bleibt europäisches Schlusslicht

Im September 2024 zählten deutsche Flughäfen insgesamt rund 21,15 Millionen Fluggäste und verzeichneten damit einen Rückgang gegenüber dem August um etwa 535.000 Passagiere. Nach dem Hoch während der Sommerferien verliert die Erholung des Luftverkehrs an Dynamik und erreicht nur noch 86,9 Prozent des Vorkrisenniveaus von 2019. Damit bleibt Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Märkten am Ende der Erholungsrate. Trotz eines Anstiegs von 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr fehlen noch immer 13,1 Prozent der Passagiere gegenüber 2019. Die Zahl der Inlandsflüge zeigt im Vergleich zum August einen leichten Anstieg von 2,3 Millionen Fluggästen, was dem wieder zunehmenden Geschäftsreiseverkehr zugeschrieben wird. Dennoch bleibt dieses Segment weit unter dem Niveau von 2019. Der Europaverkehr verzeichnete im September 15,12 Millionen Passagiere, rund 3,9 Prozent weniger als im August. Das Interkontinental-Segment nahm gegenüber dem Vorjahr zu, blieb jedoch ebenfalls unter dem Niveau von 2019. Im Frachtbereich wurden im September 393.507 Tonnen Luftfracht abgewickelt, ein minimaler Anstieg von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieser Trend wird hauptsächlich von einem Rückgang bei den Einladungen und einem Anstieg bei den Ausladungen geprägt. Insgesamt bleibt das Wachstum moderat, und das Gesamtaufkommen bleibt hinter 2019 zurück.

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Fraport setzt auf Asphalt mit Cashew-Schalen-Bitumen

Der Flughafen Frankfurt am Main testet auf dem Vorfeld erstmals weltweit den Einsatz von nachhaltigem Asphalt, bei dem anstelle des traditionellen, erdölbasierten Bitumens ein biologischer Bitumen aus Cashew-Schalen verwendet wird. In Zusammenarbeit mit dem Startup B2Square wird eine 200 Meter lange Teststrecke gebaut, um das innovative Material unter realen Bedingungen zu prüfen. Dieser sogenannte Bio-Bitumen hat eine geringere CO₂-Bilanz, da Cashew-Schalen biogene Kohlenstoffverbindungen enthalten, die in einem speziellen Prozess klimaneutral gebunden werden. Der Testabschnitt wird in den kommenden zwei Jahren regelmäßig auf Belastbarkeit und Haltbarkeit überprüft. Ziel ist es, den Flughafen klimafreundlicher zu gestalten, indem umweltbelastende Emissionen gesenkt und nachhaltige Alternativen gefördert werden. Die Teststrecke wird dabei mit zwei verschiedenen Asphalten – konventionellem und Bio-Asphalt – parallel belegt, um deren Unterschiede und potenzielle Vorteile für weitere Flächen des Flughafens zu evaluieren. Fraport beabsichtigt, das Material bei erfolgreicher Prüfung künftig verstärkt einzusetzen, um seinen CO₂-Ausstoß bis 2045 auf null zu senken. Diese Maßnahme erfolgt im Rahmen von Fraports Nachhaltigkeitsstrategie und des 2008 mitgegründeten Airport Carbon Accreditation Programms.

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