Die türkische Fluggesellschaft Pegasus beabsichtigt einen Ableger in der Europäischen Union zu gründen. Man erhofft sich so einen besseren Zugang zum Markt bekommen, denn bislang darf man als Non-EU-Carrier lediglich zwischen der Türkei und Zielen in der Europäischen Union fliegen.
Mit einem in der EU zertifizierten Ableger würde sich das ändern, denn selbst Inlandsflüge innerhalb von Mitgliedsstaaten wären dann kein Problem mehr. Bei Pegasus sieht man besonders im Bereich von Ferienflügen großes Wachstumspotential und daher will man den bestehenden Anbietern Konkurrenz machen. Dazu beabsichtigt man eine Tochter-Airline in einem EU-Staat zu gründen.
Noch hat man sich nicht entschieden, wo man das neue Unternehmen gründen wird, denn Pegasus tendiert nach Angaben der Firmenleitung zwischen Rumänien, Polen und Tschechien. Dies ist insofern bemerkenswert, weil sich in den letzten Jahren Litauen und Malta als besonders beliebte Orte für neue Tochtergesellschaften herauskristallisiert haben.
Bezüglich einem möglichen Zeitplan gibt man sich bei der türkischen Fluggesellschaft noch eher bedeckt. Bislang steht noch nicht fest in welchem EU-Staat die Gründung erfolgen soll. Für Rumänien würde laut lokalen Medienberichten sprechen, dass Pegasus bereits seit einigen Jahren Flugzeuge bei einem Anbieter und Bukarest warten lässt. So könne man auf bestehende Kooperationen aufbauen.