Die österreichische Regionalfluggesellschaft Peoples hatte in der vergangenen Woche mit erheblichen Flugplanänderungen zu kämpfen. Grund dafür war ein technischer Defekt an ihrem einzigen Flugzeug, einer Embraer 170 mit dem Kennzeichen OE-LMK.
Die Maschine befand sich seit einer Ausweichlandung am 13. Mai 2025 in Zürich und konnte nicht wie geplant eingesetzt werden. Um den Flugbetrieb aufrechtzuerhalten, sah sich Peoples gezwungen, auf Wet-Lease-Vereinbarungen zurückzugreifen und Flüge vorübergehend ab Friedrichshafen durchzuführen.
Der technische Defekt betraf die Landeklappen der Embraer 170, was eine Landung auf der kürzeren Landebahn des eigentlichen Zielortes Altenrhein als zu riskant erscheinen ließ. Die Passagiere strandeten zunächst in Zürich, von wo aus sie weiter betreut wurden. Für die Durchführung der Flüge setzte Peoples auf einen Airbus A320 der Leav Aviation, der jedoch aufgrund der Pistenlänge in Altenrhein vorübergehend ab Friedrichshafen operierte. Dies führte zu logistischen Herausforderungen für die Passagiere, die regulär in Altenrhein eingecheckt hatten und per Bus nach Friedrichshafen gebracht werden mußten.
Seit Sonntag, dem 19. Mai 2025, kann Peoples ihre Flüge wieder mit dem eigenen Flugzeug durchführen. Die Embraer 170 mit dem Kennzeichen OE-LMK ist nach der Behebung des technischen Defekts wieder einsatzbereit. Dies ermöglicht der Regionalfluggesellschaft, zu ihrem regulären Flugplan ab Altenrhein zurückzukehren. Der Zwischenfall verdeutlicht die Anfälligkeit kleinerer Fluggesellschaften mit einer begrenzten Flottenstärke bei unvorhergesehenen technischen Problemen.