Mai 21, 2025

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Mai 21, 2025

Starke Seitenwinde führen zu Flugchaos in Griechenland – Ryanair-Passagiere besonders betroffen

Heftige Seitenwinde über Griechenland haben in den vergangenen Tagen zu erheblichen Beeinträchtigungen im Flugverkehr geführt, wobei Passagiere der Fluggesellschaft Ryanair besonders unter den Umständen litten. Ein Flug von Brüssel-Charleroi nach Rhodos mußte aufgrund der gefährlichen Windbedingungen nach Athen umgeleitet werden. Über 200 Passagiere saßen dort ohne Betreuung, Unterkunft oder Verpflegungsgutscheine fest. Reisende berichteten von stundenlangen Wartezeiten im Flugzeug und später im Terminal ohne jegliche Information seitens Ryanair. Auch am Flughafen Rhodos strandeten zahlreiche Ryanair-Passagiere über Nacht und mußten auf dem Boden schlafen. Sie beklagten ebenfalls das völlige Schweigen der Fluggesellschaft und das Fehlen grundlegender Unterstützung wie Wasser. Während auch andere Fluglinien von den Wetterbedingungen betroffen waren, zog Ryanair heftige Kritik für den Mangel an Unterstützung auf sich. Die Turbulenzen fallen mit starken Turbulenzen und operativen Belastungen am Flughafen Heraklion auf Kreta zusammen, wo Seitenwinde von über 30 Knoten zu massiven Verspätungen und Umleitungen führten. Piloten hatten Schwierigkeiten bei der sicheren Landung, und das gesamte Verkehrsnetz der Insel – von Flügen über Fähren bis hin zu Hotel-Check-ins – kam nahezu zum Erliegen. Sehenswürdigkeiten wurden geschlossen, Touren verpaßt, und der lokale Tourismus erlitt zu Beginn der Hochsaison einen Rückschlag. Angesichts der ohnehin angespannten Infrastruktur in Heraklion verdeutlichten die wetterbedingten Störungen wachsende Bedenken hinsichtlich der Vorbereitung Griechenlands auf zunehmend häufigere extreme Wetterereignisse. Für gestrandete Passagiere verwandelte sich der geplante Urlaub durch den Mangel an klaren Informationen und Unterstützung in eine Tortur, insbesondere für diejenigen, die auf Fluggesellschaften wie Ryanair angewiesen waren und sich, laut Aussagen vieler Betroffener, im Stich gelassen fühlten.

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Flughafen Lüttich auf Rekordkurs im Frachtgeschäft und mit ehrgeizigen Zukunftsplänen

Der Flughafen Lüttich (LGG) verzeichnet eine beeindruckende Entwicklung im Frachtverkehr und hat sich als bedeutender Umschlagplatz in Europa etabliert. Seit fünf Jahren überschreitet der jährliche Frachtumschlag die Marke von einer Million Tonnen, mit weiter steigender Tendenz. Im Jahr 2024 wurden 1,17 Millionen Tonnen Fracht abgefertigt, und für 2025 wird eine weitere Steigerung um voraussichtlich zwölf Prozent erwartet. Der Flughafen verfolgt ambitionierte Pläne in den Bereichen Digitalisierung und die Entwicklung zu einem multimodalen Frachtzentrum im Herzen Europas. Im Gegensatz zu vielen anderen Flughäfen, die primär auf Passagierverkehr ausgerichtet sind, hat sich Lüttich bereits Mitte der 1990er Jahre konsequent auf das Frachtgeschäft konzentriert. Ein Alleinstellungsmerkmal ist der uneingeschränkte 24-Stunden-Betrieb, der eine hohe Flexibilität in der Flugplanung ermöglicht und Charterfluggesellschaften anzieht. Mit einer Frachtcharterquote von fast 40 Prozent weist Lüttich die höchste Rate in Europa auf. Hinzu kommen schnelle Durchlaufzeiten, eine effiziente Zollabfertigung und die zentrale geografische Lage, die über 50 Frachtfluggesellschaften, darunter viele langjährige Partner, überzeugt. Der Flughafen Lüttich hat sich auch auf Spezialbereiche wie den Transport verderblicher Güter und lebender Tiere spezialisiert. Täglich werden rund 730 Tonnen Blumen umgeschlagen, und das „Horse Inn“ versorgt jährlich 12.000 Pferde. Im Bereich E-Commerce zählt LGG zu den Vorreitern und wickelt bereits über eine Milliarde Pakete pro Jahr ab. Durch die beschleunigte digitale Transformation und verbesserte Prozesse strebt der Flughafen an, vom derzeit fünftgrößten Frachtflughafen Europas bis 2030 unter die Top 3 aufzusteigen. Dabei setzt LGG verstärkt auf Technologien wie künstliche Intelligenz und Big Data, um die betriebliche Effizienz zu maximieren und strebt eine höhere

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Niederösterreich-Card startet mit Rekordzahlen in die Jubiläumssaison

Die Niederösterreich-Card ist mit einem neuen Rekordjahr im Gepäck in ihre 20. Saison gestartet. Im vergangenen Jahr 2024/25 wurden über 240.000 Karten verkauft, was einem Zuwachs von über 20 Prozent entspricht. Auch die Nutzung der Karte stieg um 16 Prozent auf 1,82 Millionen Ausflüge. Erstmals wurden auch in der Nebensaison von Jänner und Februar über 170.000 Nutzungen verzeichnet, was die anhaltende Beliebtheit des Ausflugsprodukts unterstreicht. Für die aktuelle Saison 2025/26 bietet die Niederösterreich-Card mit 365 Ausflugszielen, darunter 21 neue Partner, noch mehr Erlebnisse als je zuvor. Das Angebot reicht von Kultur- und Naturerlebnissen bis hin zu Attraktionen für Familien. Zu den neuen Highlights zählen beispielsweise die Heidi Horten Collection in Wien und eine Alpakafarm in Niederösterreich. Ein großer Teil der Nutzer sind Stammkunden, und die digitale Nutzung der Karte erfreut sich wachsender Beliebtheit. Geschäftsführer Klemens Wögerer hob die Vielfalt des Angebots und die zunehmende Barrierefreiheit hervor. Der Saisonstart 2025/26 gestaltet sich ebenfalls positiv, mit bereits deutlich höheren Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Card gibt es zudem ein Jubiläumsgewinnspiel, bei dem monatlich attraktive Preise verlost werden. Die beliebtesten Ausflugsziele der vergangenen Saison waren unter anderem die Kittenberger Erlebnisgärten, die Schneebergbahn und der Eisgreissler-Erlebnispark.

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Starkes Wachstum am Flughafen Hongkong im April 2025 dank Osterverkehr und neuer Strecken

Der internationale Flughafen Hongkong (HKIA) verzeichnete im April 2025 ein deutliches Wachstum im Passagierverkehr. Mit 5,19 Millionen abgefertigten Reisenden wurde ein Anstieg von 23,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat registriert. Am 20. April, dem Höhepunkt der Osterferien, wurde mit 197.000 Passagieren ein neuer täglicher Rekord seit Beginn der Pandemie aufgestellt. Auch die Flugbewegungen nahmen mit einem Plus von 12,5 Prozent auf 32.675 zu. Das Frachtvolumen wuchs im April moderat um 2,6 Prozent auf 404.000 Tonnen, wobei dieser Anstieg maßgeblich auf einen Zuwachs von 13,9 Prozent bei den Transshipments zurückzuführen ist. Hierbei waren Europa und der Nahe Osten die wichtigsten Wachstumstreiber. In den ersten vier Monaten des Jahres wurden am HKIA 19,8 Millionen Passagiere (+17,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr), 128.650 Flüge (+11,6 Prozent) und 1,57 Millionen Tonnen Fracht (+3,0 Prozent) abgewickelt. Innerhalb der letzten zwölf Monate nutzten 55,9 Millionen Passagiere den Flughafen (+20,8 Prozent), die Flugbewegungen stiegen um 18,8 Prozent und der Frachtdurchsatz erhöhte sich um 9,3 Prozent auf nahezu 5 Millionen Tonnen. Erweiterung der Konnektivität durch neue Flugrouten Die Konnektivität des HKIA wurde im April weiter ausgebaut. Cathay Pacific nahm neue Verbindungen nach Dallas auf, während HK Express neue Strecken nach Komatsu und Ishigaki in Japan lancierte. Vietnam Airlines ergänzte das Angebot mit einer neuen Route nach Nha Trang in Vietnam. Diese Erweiterungen des Streckennetzes tragen zur positiven Entwicklung des Flughafens bei und unterstreichen seine Rolle als wichtiges internationales Drehkreuz. Die anhaltende Erholung des Passagierverkehrs und das moderate Wachstum im Frachtgeschäft deuten auf eine positive Entwicklung für den Flughafen Hongkong

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MSC Cruises ordert zwei weitere Schiffe der World Class in Frankreich

Die Kreuzfahrtreederei MSC Cruises hat ihre World Class-Flotte weiter ausgebaut und bei der französischen Werft Chantiers de l’Atlantique zwei zusätzliche Schiffe bestellt. Die beiden Neubauten, die derzeit als World Class 5 und 6 bezeichnet werden, sollen in den Jahren 2029 und 2030 ausgeliefert werden. Mit dieser Order wächst die World Class-Flotte von MSC Cruises innerhalb der nächsten fünf Jahre auf insgesamt sechs Schiffe an. Pierfrancesco Vago, Executive Chairman von MSC Cruises, betonte, daß diese Schiffsklasse moderne Umwelttechnologie mit neuesten Erlebnissen für die Gäste verbinde. Die Bestellung unterstreiche das langjährige Engagement der Reederei für den europäischen Schiffbau und die über 20-jährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Werft in Saint-Nazaire. Die neuen Schiffe ergänzen die bereits existierenden und in Bau befindlichen Schiffe der World Class, nämlich die MSC World Europa (bereits in Dienst), die MSC World America (Indienststellung 2025), die MSC World Asia (2026) und die MSC World Atlantic (2027). Wie ihre Schwesterschiffe sollen auch die Neubauten mit fortschrittlicher Umwelttechnik ausgestattet sein. Dazu gehören Dual-Fuel-Motoren der neuesten Generation zur Reduzierung des Methanschlupfs sowie die Fähigkeit zur Nutzung alternativer Kraftstoffe wie Bio- und synthetisches LNG. Zudem sind Landstromanschlüsse, moderne Abwasseraufbereitung und zahlreiche energieeffiziente Lösungen an Bord vorgesehen. Die World Class steht für energieeffizientes Design und ein vielfältiges Angebot für die Passagiere, und auch die Schiffe 5 und 6 sollen neue Highlights bieten.

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Vöslauer neuer Partner der Wirtshauskultur Niederösterreich

Die Wirtshauskultur Niederösterreich, ein Zusammenschluß von rund 200 traditionellen Gaststätten, hat mit der Vöslauer Mineralwasser GmbH einen neuen, bedeutenden Partner gewonnen. Der österreichische Marktführer im Mineralwassersegment wird künftig die Initiative unterstützen, die seit über 30 Jahren für die Verbindung von Tradition und Innovation, echte Gastlichkeit und regionale Küche steht. Die Partnerschaft wurde am 16. Mai 2025 in St. Pölten bekanntgegeben. Harald Pollak, Obmann der Wirtshauskultur Niederösterreich, zeigte sich erfreut über den Zuwachs und betonte die Übereinstimmung der Werte beider Partner in Bezug auf Regionalität, Transparenz und Handwerk. Yvonne Haider-Lenz, Marketingleiterin von Vöslauer, hob hervor, daß es als Marktführer Ziel des Unternehmens sei, den „Durst der Zeit“ mit unberührtem Mineralwasser aus einer der tiefsten Quellen Europas zu löschen. Die Vöslauer Mineralwasser GmbH mit Sitz in Bad Vöslau ist mit einem Marktanteil von rund 40 Prozent die klare Nummer eins auf dem österreichischen Mineralwassermarkt. Das Unternehmen beschäftigt rund 200 Mitarbeiter und legt Wert auf Regionalität und Qualität. Die Partnerschaft mit der Wirtshauskultur Niederösterreich unterstreicht das Engagement von Vöslauer für österreichische Traditionen und regionale Produkte, auch wenn der Fokus der Pressemitteilung nicht auf ökologischen Aspekten lag.

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Einigung erzielt: Finnair und Kabinenpersonal einigen sich auf neuen Tarifvertrag

Nach monatelangen Verhandlungen haben sich die finnische Fluggesellschaft Finnair und die finnische Transportarbeitergewerkschaft AKT, die das Kabinenpersonal von Finnair in Finnland vertritt, auf ein Ergebnis im Rahmen der Tarifverhandlungen geeinigt. Die Gespräche zwischen den Parteien dauerten seit Dezember des vergangenen Jahres an. Das erzielte Verhandlungsergebnis erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Jahren, wobei das letzte Jahr eine optionale Verlängerung vorsieht. Die Einigung muß nun noch von den jeweiligen Gremien beider Parteien formell genehmigt werden. Kaisa Aalto-Luoto, Finnairs Chief People Officer, zeigte sich erfreut über den Ausgang der Gespräche: „Ich bin sehr zufrieden, daß wir durch konstruktive Diskussionen gemeinsam ein Ergebnis erzielt haben. Dies legt ein solides Fundament, auf dem wir eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft aufbauen und gestalten können.“ Die rund 1800 Kabinenbeschäftigten von Finnair sind täglich für den Kundenservice und die Sicherheit der Passagiere verantwortlich. Die Servicequalität des Kabinenpersonals wird in den Kundenzufriedenheitsbewertungen regelmäßig sehr gut bewertet. Es wird erwartet, daß die nun erzielte Einigung zu einer Beruhigung des Arbeitsverhältnisses beiträgt und Finnair ermöglicht, sich weiterhin auf ihren Flugbetrieb und die Passagierbetreuung zu konzentrieren. Die Einigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die europäische Luftfahrtbranche von verschiedenen Arbeitskämpfen und Verhandlungen geprägt ist. Fluggesellschaften und Gewerkschaften ringen um faire Arbeitsbedingungen und angemessene Vergütungen. Das Ergebnis zwischen Finnair und AKT könnte somit auch Signalwirkung für andere laufende Tarifauseinandersetzungen in der Branche haben. Sobald die formelle Zustimmung beider Seiten vorliegt, werden die Details des neuen Tarifvertrags bekanntgegeben.

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Air China erhöht im Sommer 2025 die Flugfrequenzen nach Europa

Die chinesische Fluggesellschaft Air China, ein Mitglied der Star Alliance, baut im Sommer 2025 ihr Angebot nach Europa aus. Zwischen dem 22. Juli und dem 26. August wird die Verbindung von Peking (PEK) nach Genf (GVA) von derzeit fünf auf sechs wöchentliche Flüge aufgestockt, wie das Portal Aero Routes berichtet. Auf dieser Strecke kommt ein modernes Großraumflugzeug vom Typ Airbus A350-900 zum Einsatz, das Passagieren einen erhöhten Reisekomfort bietet. Neben der Aufstockung der Frequenzen nach Genf plant Air China auch eine Erhöhung der Fluganzahl nach Rom (FCO). Genaue Details zur Intensivierung der Rom-Verbindung wurden in der ersten Meldung jedoch noch nicht genannt. Es ist anzunehmen, daß auch hier die gestiegene Nachfrage im Sommerreiseverkehr eine Rolle spielt. Air China reagiert damit auf die wachsende Bedeutung des europäischen Marktes und bietet Reisenden mehr Flexibilität bei ihrer Reiseplanung. Die Entscheidung von Air China, gerade im Hochsommer die Kapazitäten nach Europa zu erweitern, unterstreicht das strategische Interesse der chinesischen Fluggesellschaft an Verbindungen mit dem europäischen Kontinent. Dies folgt dem allgemeinen Trend chinesischer Airlines, ihr Angebot nach Europa schrittweise auszubauen. Die eingesetzte Airbus A350-900 ist ein relativ neues und treibstoffeffizientes Flugzeugmodell, was möglicherweise auch eine Rolle bei der Kapazitätserhöhung spielt, auch wenn dies im vorliegenden Text nicht thematisiert wird.

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Luxair erzielt höchsten Betriebsgewinn seit zwei Jahrzehnten

Die Luxair-Gruppe hat im Jahr 2024 trotz anhaltender globaler Herausforderungen ein starkes operatives Ergebnis erzielt. Mit einem Betriebsgewinn von 10,5 Millionen Euro verzeichnete die Fluggesellschaft den höchsten Wert seit zwanzig Jahren. Der Konzernüberschuss belief sich auf 153,3 Millionen Euro, während das Jahresergebnis der Kernmarke Luxair bei 51,4 Millionen Euro lag. Dies teilte das Unternehmen mit. Obwohl der Gesamtumsatz der Gruppe leicht auf 801 Millionen Euro sank, was primär auf die Ausgliederung der Frachtaktivitäten zurückzuführen ist, verzeichneten die übrigen Geschäftsfelder ein Wachstum von über neun Prozent. Besonders erfreulich entwickelte sich das Passagiergeschäft, in dem die Zahl der Fluggäste um 6,5 Prozent auf mehr als 2,6 Millionen stieg. Im Berichtsjahr investierte Luxair zudem in die Modernisierung ihrer Flotte durch neue Flugzeuge, eröffnete einen neuen Wartungshangar und erweiterte ihr Streckennetz. Für das laufende Jahr 2025 erwartet Luxair allerdings ein schwächeres Ergebnis. Dies begründet die Airline mit hohen getätigten und geplanten Investitionen sowie den Vorbereitungen für die Einführung weiterer neuer Flugzeuge in die Flotte. Trotz dieser kurzfristig erwarteten Belastung unterstreicht das Ergebnis für 2024 die operative Stärke von Luxair in einem weiterhin anspruchsvollen Marktumfeld.

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Hohe Geldstrafe für British Airways nach schweren Verletzungen von Gepäckabfertigern

Die britische Fluggesellschaft British Airways (BA) ist zu einer Geldstrafe von 3,2 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 3,74 Millionen Euro) verurteilt worden, nachdem sich zwei Gepäckabfertiger bei getrennten Stürzen auf dem Londoner Flughafen Heathrow schwere Verletzungen zugezogen hatten. Die Vorfälle, die als „nahezu identisch“ beschrieben wurden, ereigneten sich durch Stürze von sogenannten Televatoren – Geräten, die zum Beladen von Flugzeugen verwendet werden – und waren auf das Fehlen angemessener Sicherheitsvorkehrungen wie etwa Schutzgeländer zurückzuführen. Zwei Arbeiter erlitten schwere Verletzungen Einer der betroffenen Arbeiter erlitt eine Hirnblutung und Gesichtsfrakturen, während der andere Rücken- und Kopfverletzungen davontrug. Das Southwark Crown Court befand die Fluggesellschaft für schuldig, gegen Sicherheitsvorschriften verstoßen zu haben, und sprach von einer hohen Schuldhaftigkeit. Die Geldstrafe erfolgte nach einer Anklage durch die britische Gesundheits- und Sicherheitsbehörde (Health and Safety Executive, HSE). Ein Sprecher von British Airways äußerte „tiefes Bedauern“ über die Vorfälle und teilte mit, daß beide Mitarbeiter inzwischen in neuen Funktionen wieder ihrer Arbeit nachgehen. Die HSE-Ermittlungen ergaben, daß die in beiden Fällen verwendeten Televatoren erhebliche Konstruktionsmängel aufwiesen. Es bestanden Lücken zwischen den Schutzgeländern der Geräte und dem Flugzeugrumpf, deren Größe je nach Flugzeugtyp variierte. Diese Lücken vergrößerten sich, nachdem die vorderen Teile der Plattformen im Terminal 5 verlängert worden waren, um die Frachträume der Flugzeuge besser erreichen zu können – ohne daß jedoch zusätzliche Maßnahmen zur Verhinderung von Stürzen eingeführt wurden. Mangelnde Sicherheitsvorkehrungen als Ursache Laut HSE hatte British Airways zum Zeitpunkt des ersten Unfalls im August 2022 bereits ein Programm zur Nachrüstung ausfahrbarer Schutzgeländer an ihren Televatoren

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