Pilatus PC-12 (Foto: Pixabay).
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Pilatus kooperiert mit Lockheed Martin bei Pilotenausbildungssystem der nächsten Generation

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Pilatus und Lockheed Martin werden im Rahmen eines Offset-Projekts bei der Entwicklung eines fortschrittlichen Pilotenausbildungssystems zusammenarbeiten. Ziel ist es, Technologien zur Avionik und Trainingsfunktionen für moderne Kampfflugzeuge der fünften Generation zu entwickeln. Durch den Technologietransfer kann Pilatus zukünftig maßgeschneiderte Ausbildungslösungen für Luftwaffen anbieten, die den F-35 oder ähnliche moderne Militärjets betreiben.

Die Zusammenarbeit erfolgt im Kontext des Schweizer F-35A-Beschaffungsprogramms. 2022 schloss die Schweiz einen Vertrag über den Kauf von 36 Kampfflugzeugen des Typs F-35A von Lockheed Martin ab. Dieser Vertrag verpflichtet Lockheed Martin, 60 Prozent des Auftragswertes durch sogenannte Offset-Projekte in die Schweizer Wirtschaft zu reinvestieren. Ziel ist es, die heimische Luft- und Raumfahrtindustrie zu stärken und technologische Innovationen zu fördern. Anfang 2024 erhielt das Projekt die Vorabgenehmigung des Bundesamtes für Rüstung (armasuisse). Die vertraglichen Details zwischen Lockheed Martin und Pilatus wurden bereits im Sommer 2023 abgeschlossen.

Der Schwerpunkt der Kooperation liegt auf der Weiterentwicklung des PC-21-Trainingssystems von Pilatus. Dieses einmotorige Turboprop-Flugzeug ist darauf ausgelegt, Jetpiloten kosteneffizient auszubilden. Die Avionik und Systemintegration des PC-21 sind bereits an moderne Kampfjets angepasst, um den Piloten ein realistisches Training zu ermöglichen. Mit dem Technologietransfer von Lockheed Martin sollen die Trainingsmöglichkeiten weiter ausgebaut werden, insbesondere im Hinblick auf die Ausbildung für den F-35 und andere Kampfflugzeuge der neuesten Generation.

Pilatus-CEO Markus Bucher bezeichnete die Zusammenarbeit als eine „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten, während J.R. McDonald, Vice President bei Lockheed Martin, die Bedeutung der Partnerschaft für das F-35-Programm unterstrich. Auch armasuisse-Direktor Urs Loher hob hervor, dass das Projekt zur Stärkung der sicherheitsrelevanten Technologie- und Industriebasis der Schweiz beitrage und die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie fördere.

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