Die legendäre „Pratersauna“ in Wien, eine Ikone der elektronischen Tanzmusikszene, steht vor einem Neuanfang. Der Unternehmer Martin Ho und die Dots Group ziehen sich als aktive Betreiber zurück und übergeben die Leitung an Sebastian Müller-Klasz, einen erfahrenen Kenner der Wiener Clubszene. Müller-Klasz plant, die „Pratersauna“ mit einem innovativen Konzept in die Zukunft zu führen, das sowohl die Geschichte des Clubs respektiert als auch auf die Bedürfnisse einer neuen Generation von Partygängern zugeschnitten ist.
Ein zentraler Bestandteil des neuen Konzepts ist die Einbindung von Künstler- und Musikerkollektiven in die „Pratersauna“. Diese sollen in Form einer Flexiblen Kapitalgesellschaft (Flexco) Beteiligungsmöglichkeiten erhalten und somit eine Art Homebase im Club. Die weitläufige Dachterrasse soll zudem wieder als Sauna- und Wellnessoase genutzt werden.
Müller-Klasz betont, dass sich die Clubszene in den letzten Jahren verändert hat und die Ansprüche an ein modernes Ausgeherlebnis gestiegen sind. Er möchte die „Pratersauna“ mit einem kuratierten Kulturkonzept, das aus dem Inneren der Szene heraus entsteht, neu erfinden und dabei die Vergangenheit der Institution respektieren.
Das neue Konzept sieht eine ganzheitliche Nutzung der „Pratersauna“ vor, die den Club-Betrieb auf den ganzen Tag ausweitet. Besonderes Augenmerk wird auf Achtsamkeit, Sicherheit und die Zusammenführung verschiedener Zielgruppen gelegt. Ein detailliertes Awareness-Konzept soll das Erlebnis der Clubbesucher weiter verbessern und die „Pratersauna“ zu einer Wohlfühloase für Gäste machen.