Qantas machen “eingerostete” Piloten zu schaffen

DHC Dash 8-300 (Foto: Qantas).
DHC Dash 8-300 (Foto: Qantas).

Qantas machen “eingerostete” Piloten zu schaffen

DHC Dash 8-300 (Foto: Qantas).
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Viele Piloten der australischen Qantas sind fast zwei Jahre lang nicht in der Luft gewesen. Nun berichtet die Zeitung “Sydney Morning Herald”; dass es in den letzten Wochen zu einer übermäßigen Häufung schwerer Fehler gekommen sein soll.

Haben die Flugzeugführer etwa das Fliegen verlernt? Das wohl eher nicht, aber nach fast zwei Jahren Zwangspause am Boden könnte beim einen oder anderen die Routine, die man sonst im Schlaf beherrscht, zumindest ein wenig eingerostet sein. Das würde auch erklären warum viele Piloten bei Routineaufhaben wie dem Ausfüllen von Formularen mehr Zeit als vor der Pandemie benötigen. 

Qantas warnt in einem internen Rundschreiben, dass höchst aufmerksam gearbeitet werden muss. Weiters heißt es unter anderem: “Einige Piloten haben ihr Erinnerungsvermögen verloren und in der Folge eine Verringerung ihrer kognitiven Fähigkeiten erfahren”. Als Beispiele wird unter anderem angeführt, dass vergessen wurde vor dem Start die Parkbremsen zu lösen, Flughöhe und Geschwindigkeit miteinander verwechelt worden oder aber Schalter im Cockpit in die falsche Position gebracht wurden.

Die Qantas-Medienstelle bestreitet all die Vorfälle und das interne Rundschreiben gar nicht. Im Gegenteil: Man habe rasch erkannt, dass es nach einer so langen Zeit am Boden spezielle Trainingsprogramme brauche und das Comeback im Cockpit äußerst komplex ist. Diese sollen nun rasch kommen.

5 Comments

  • Gottfried Heumesser , 8. Januar 2022 @ 11:29

    Die Verfasser dieses Rundschreibens haben ihr Erinnerungsvermögen verloren und in der Folge eine Verringerung ihrer kognitiven Fähigkeiten erfahren.

    Nach 2 Jahren Pause ist einfach mit so etwas zu rechnen. Da hätte man sich etwas einfallen lassen müssen, um die Besatzungen irgend wie am laufenden zu halten. Nicht alles geht am Simulator, auch nicht das Ausfüllen von Zetteln wird dort eher nicht geübt.

  • Steffen Schiel , 10. Januar 2022 @ 09:11

    Mikrotrombosen im Hirn hinterlassen halt Spuren.

  • Steffen Scheel , 10. Januar 2022 @ 09:22

    Naja, die Mikrotrombosen im Hirn hinterlassen halt ihre Spuren.

  • Steffen Scheel , 10. Januar 2022 @ 09:23

    Die Mikrotrombosen im Hirn hinterlassen halt ihre Spuren….

  • Müller , 11. Januar 2022 @ 10:06

    Wenn ein Hobbyflieger seine Muss-Flugstunden in 24 Monaten nicht zusammenbringt, dann ist der Fluglappen weg. Und das aus gutem Grund. Wird bei den Profis wegen Corona etwa eine Extrawurst gebraten?

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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  • Gottfried Heumesser , 8. Januar 2022 @ 11:29

    Die Verfasser dieses Rundschreibens haben ihr Erinnerungsvermögen verloren und in der Folge eine Verringerung ihrer kognitiven Fähigkeiten erfahren.

    Nach 2 Jahren Pause ist einfach mit so etwas zu rechnen. Da hätte man sich etwas einfallen lassen müssen, um die Besatzungen irgend wie am laufenden zu halten. Nicht alles geht am Simulator, auch nicht das Ausfüllen von Zetteln wird dort eher nicht geübt.

  • Steffen Schiel , 10. Januar 2022 @ 09:11

    Mikrotrombosen im Hirn hinterlassen halt Spuren.

  • Steffen Scheel , 10. Januar 2022 @ 09:22

    Naja, die Mikrotrombosen im Hirn hinterlassen halt ihre Spuren.

  • Steffen Scheel , 10. Januar 2022 @ 09:23

    Die Mikrotrombosen im Hirn hinterlassen halt ihre Spuren….

  • Müller , 11. Januar 2022 @ 10:06

    Wenn ein Hobbyflieger seine Muss-Flugstunden in 24 Monaten nicht zusammenbringt, dann ist der Fluglappen weg. Und das aus gutem Grund. Wird bei den Profis wegen Corona etwa eine Extrawurst gebraten?

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