Wenig Hoffnungen macht man sich bei Qatar Airways auf einen baldigen Wiedereinsatz der aus zehn Einheiten bestehenden A380-Teilfotte. Firmenchef Akbar Al-Baker sagte während einer virtuellen Konferenz, dass diese im kommenden Jahr am Boden bleiben werden und womöglich auch in 2022.
Der Manager rechnet nicht damit, dass die Superjumbos in den nächsten Jahren bei Qatar Airways wieder in den Liniendienst gestellt werden können. Ab 2024 soll die Teilflotte ohnehin aufgelöst werden, denn ab diesem Zeitpunkt enden die Leasingverträge. Derzeit sind die zehn Maschinen abgestellt und befinden sich in einem so genannten Longtime-Storage.
Kritik übt Qatar-CEO am Mitbewerber Emirates, der nach und nach wieder Maschinen des Typs A380 in den Liniendienst stellt. Das wäre “töricht” und würde zu einem Überangebot an Sitzen führen. Dadurch soll auch die Erholung der Ticketpreise gedämpft werden, da Emirates ein Überangebot auf den Markt werfen würde, das letztlich regelrecht verramscht werden müsse. Dies habe im Wettbewerb dann auch negative Auswirkungen auf Mitbewerber wie Qatar Airways.
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