Rassismus: British Airways feuert zwei Flugbegleiterinnen

Heckflossen von British Airways (Foto: Pixabay).
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Rassismus: British Airways feuert zwei Flugbegleiterinnen

Heckflossen von British Airways (Foto: Pixabay).
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Zwei Flugbegleiterinnen von British Airways hätten sich wohl besser vorher überlegt was sie in Sozialen Medien verbreiten. Ein Video, in dem sie über asiatische Passagiere lästern, Schielen und den chinesischen Akzent imitieren, hat sie beiden nun ihren Job gekostet.

In dem Video, das laut britischen Medienberichten rassistisch motiviert sein soll, machen sich die Flugbegleiterinnen über eine chinesische Familie, die sich an Bord eines Fluges, auf dem sie ihren Dienst versehen haben, befunden haben, derbe lustig. Dabei imitieren diese vermeintliches „Schielen“, lachen über diese und ziehen über deren „chinesischen Akzent“ her. Die Aufnahme, die selbst erstellt und in Sozialen Medien geteilt wurde, soll innerhalb von British Airways für Entsetzen gesorgt haben.

Zahlreiche Flugbegleiter sollen massiv erbost auf ihre nun Ex-Kolleginnen sein. Die Geschäftsleitung hat bereits die Reißleine gezogen. Das Unternehmen bestätigte auf Anfrage, dass man die beiden Kabinenmitarbeiterinnen fristlos entlassen habe. Man dulde keinerlei Form des Rassismus bei British Airways.

Doch nicht nur innerhalb der Fluggesellschaft sorgte das Video für Aufsehen, sondern auch national und international. Zahlreiche Medien haben darüber berichtet und auf Sozialen Medien wurde es kontrovers diskutiert. Es ist in diesem Zusammenhang anzumerken, dass es auf einigen Plattformen, auf denen es geteilt wurde, zum Teil äußerst rassistische uns ausländerfeindliche Kommentare von Usern gegeben hat. Die überwiegende Mehrheit war aber schockiert über das Video.

Bei British Airways ist man der Ansicht, dass die beiden Flugbegleiter mit der Veröffentlichung ihrer Aufnahme dem Carrier einen enormen Image-Schaden angerichtet haben. Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass es möglicherweise nicht bei der fristlosen Entlassung bleiben könnte, denn die IAG-Tochter prüft derzeit auch juristische Schritte. Ob es sich dabei um straf- und/oder zivilrechtliche Klagen handelt, sagte man aber noch nicht.

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