Der möglichen Privatisierung der staatlichen Fluggesellschaft Sri Lankan Airlines wurde eine wichtige Hürde genommen, denn die Regierung hat sich nun bereiterklärt, dass man das Unternehmen zumindest teilweise verkaufen will.
Dem Minister für Luft- und Seefahrt wurde unter Aufsicht des Finanzministers der Auftrag erteilt, dass ein entsprechendes Konzept ausgearbeitet werden soll. Das Kabinett hat beschlossen, dass anschließend eine offizielle Verkaufsausschreibung gestartet werden soll. Man hat aber noch nicht entschieden, ob der Konzern vollständig oder nur teilweise privatisiert werden soll. Fix ist jedenfalls, dass man zumindest Investoren an Bord holen will.
Die Geschäftsleitung der Fluggesellschaft zeigte sich zuletzt bezüglich einer möglichen Privatisierung offen. Man kann sich aber auch vorstellen, dass Tochtergesellschaften teilweise verkauft werden, um frisches Geld in die Kasse zu bekommen. Derzeit befindet sich der Carrier auf Gewinnkurs, jedoch flog man in den letzten Jahren aufgrund der Corona-Pandemie erhebliche Verluste ein.
Sri Lankan Airlines war bereits ein privates Unternehmen, jedoch wurde das Unternehmen im Jahr 2008 nach erheblichen Verlusten durch Verstaatlichung vor der Insolvenz bewahrt. Kritiker vertreten die Ansicht, dass sich ein privat geführtes Luftfahrtunternehmen nicht rechnen würde.