Regiojet hatte bereits 60.000 Passagiere auf Ukraine-Nachtzug

Regiojet-Garnitur in Wien (Foto: Jan Gruber).
Regiojet-Garnitur in Wien (Foto: Jan Gruber).

Regiojet hatte bereits 60.000 Passagiere auf Ukraine-Nachtzug

Regiojet-Garnitur in Wien (Foto: Jan Gruber).
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Der private Eisenbahnbetreiber Regiojet beförderte seit März 2022 auf der Strecke Prag-Přemyšl rund 60.000 Passagiere in Nachtzügen. Nun weitet man das Angebot aus und bietet private Abteile sowie spezielle, die Frauen vorbehalten sind, an.

Regiojet dürfte auch vom Umstand profitiert haben, dass sich nahe der Grenze zur Ukraine befindet und Bahnverbindungen aus dem Land, das momentan von einem Krieg betroffen ist, bestehen. Somit ist anzunehmen, dass viele Ukrainer auf der Flucht auch die Nachtzüge von Regiojet genutzt haben dürften.

Die Verbindung Prag – Přemyšl verlässt Prag täglich nach zehn Uhr abends und führt über Pardubice, Olomouc, Ostrava, Bohumín, Kattowitz, Krakau und Řešov nach Přemyšl. In der polnischen Stadt muss der Zug gewechselt werden, weil die Ukraine – im Gegensatz zu Polen – die russische Breitspur nutzt. Anschließend kann man mit der ukrainischen Eisenbahn über Ternopil, Chmelnyzkyj und Winnyzja bis Kiew fahren. In der Gegenrichtung fährt täglich gegen 11 Uhr ein Zug von Kiew ab und die RegioJet-Nachtlinie fährt um 21:25 Uhr von der polnischen Grenze nach Prag. Die Passagiere kommen morgens gegen 8.30 Uhr in Prag an.

„Wir haben den Komfort der Schlafwagen auf dieser Nachtfernstrecke um zwei weitere Klassen erhöht. Die Klasse „Bettfrauen“ ist nur für die Beförderung von Frauen und Frauen mit Kindern unter zehn Jahren bestimmt. Die Preise sind die gleichen wie für aktuelle Betten. Mit „Bett – eigenes Abteil“ können Sie ein komplettes Viererabteil für ein bis vier Passagiere reservieren. Die Preise für ein privates Abteil beginnen beim Dreifachen des Preises für einen Passagier, und es ist nicht möglich, Ermäßigungstarife als Kind, Student usw. anzuwenden“, so Jakub Svoboda, Geschäftsführer von Regiojet.

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