Regiojet plant Züge zwischen München und Budapest/Zagreb

Kopfstück in der Standard-Klasse Astra (Foto: Jan Gruber).
Kopfstück in der Standard-Klasse Astra (Foto: Jan Gruber).

Regiojet plant Züge zwischen München und Budapest/Zagreb

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Künftig will Regiojet auf der österreichischen Westbahnstrecke mitmischen. Dazu legt der private Anbieter neue Verbindungen zwischen München und Budapest sowie Zagreb auf. In den Plänen enthalten ist auch eine Nachtzugverbindung.

Regiojet beabsichtigt ein tagsüber geführtes Kurspaar zwischen der ungarischen Hauptstadt und München aufzulegen. Dieses wird unter anderem über Salzburg und Wien geführt werden. In der österreichischen Hauptstadt wird man im Gegensatz zum privaten Mitbewerber Westbahn den Hauptbahnhof nutzen.

Zusätzlich wird Regiojet auch Nachtzüge auflegen. Diese führen ab der bayerischen Landeshauptstadt nach Budapest und Zagreb. Nach Angeben der privaten Eisenbahngesellschaft erfolgt am Wiener Hauptbahnhof eine Teilung des Zuges. Ein Teil wird die Fahrt in die ungarische Hauptstadt fortsetzen und der andere fährt nach Zagreb. In die umgekehrte Richtung kommt es in Wien Hbf zur Zusammenführung der beiden Züge.

Damit wird Regiojet zwei tägliche Verbindungen zwischen Wien und München auf die Schiene bringen. Der bei Tageslicht verkehrende Zug kommt aus Budapest bzw. verkehrt in die umgekehrte Richtung dorthin. In der Nacht besteht die Möglichkeit auch von/nach Zagreb zu reisen. Der genaue Starttermin steht aber noch nicht fest.

Angesprochen darauf, dass im ÖBB-Fahrplansystem ab 11. Dezember 2022 bereits Züge zwischen Hegyeshalom und Freilassing v.v. ersichtlich sind, erklärte ein Regiojet-Manager gegenüber Aviation.Direct: „Die ÖBB hat fälschlicherweise die Trassen von Österreich bereits in Scotty eingegeben, ohne der Trasse in Deutschland und auch ohne zu wissen, wann der “Start” der neuen Verbindung tatsächlich sein wird. Sie werden in den nächsten Tagen aus Scotty wieder hinausgenommen“.

Die geplanten Züge auf der Westbahn-Strecke stellen laut Regiojet eine „reguläre Erweiterung des Angebots“ dar. Zum möglichen Starttermin sagte der Manager: „Ich möchte betonen, dass sich diese Verkehre in der Planungsphase befinden uns es von mehreren Faktoren (Pandemie, Verfügbarkeit der Ressourcen) abhängt wann und in welcher Form entsprechende Verkehre von RegioJet starten werden“.

Sofern Regiojet die Pläne in die Tat umsetzt, würde es zwischen Wien und München künftig drei Anbieter geben: ÖBB/DB, Westbahn und Regiojet. Dazu könnte sich möglicherweise auch Flixtrain gesellen, denn der Flixbus-Ableger plant ab dem Frühjahr 2023 zwischen Stuttgart und Wien zu fahren. Reisende hätten dann die Wahl aus vier Anbietern. Während die ÖBB, Westbahn und Regiojet Partner des österreichischen Klimatickets sind, ist die mögliche Akzeptanz bei Flixtrain noch völlig offen.

Keine Schifahrerzüge – bessere Fahrzeiten zwischen Brno und Flughafen Wien

Zumindest kurzfristig werden die seit einiger Zeit von Regiojet geplanten nächtlichen Schifahrer-Züge ab Prag nach Tirol nicht kommen. Auch diese sind momentan im ÖBB-Reservierungssystem ersichtlich, jedoch wird der private Eisenbahnbetreiber diese vorläufig nicht auflegen. „Es wird von uns keine Züge diesen Winter nach Tirol für die Skiurlauber geben“, so der Regiojet-Manager.

Am 11. Dezember 2022 wird Regiojet den Bahnverkehr zwischen Brno und Flughafen Wien-Schwechat reaktivieren. Dabei kommt aus zu einigen Verbesserungen für die Fahrgäste, wie der Unternehmensvertreter ausführt: „Ich freue mich, dass wir hier auch eine Erweiterung für unsere Kunden auf der Relation Brünn-Wien mit einer zusätzlichen Verbindung in den Morgenstunden von Brünn nach Wien bzw. in den Abendstunden von Wien nach Brünn realisieren konnten“.

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