Reisebüros und Ticketgroßhändler im Gebühren-Streit

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Zwischen einigen Reisebüros und Consolidators herrscht dicke Luft, denn einige Großhändler wollen die Mehrkosten, die durch Flugabsagen seitens Airlines entstehen nicht länger tragen. Die Vertriebsstellen aber auch nicht.

Zahlreiche Reisebüros verfügen über keine IATA-Lizenz oder sonstige Verträge mit Fluggesellschaften und kaufen daher die Tickets bei Großhändlern ein, schlagen eine Servicegebühr auf und überreichen diese dann ihren Kunden. Allerdings hatte man besonders im Vorjahr erhebliche Mehrarbeit wegen Streichungen und Änderungen, die von den Airlines vorgenommen wurden. Diese wurden in den meisten Fällen nicht abgegolten.

Im Falle einer Absage durch die Fluggesellschaft haben die Passagiere beispielsweise die Rechte auf Umbuchung oder Erstattung. Die Consolidators argumentieren, dass in diesem Fall den Reisebüros die selbsterhobene Servicegebühr verbleibt und die Mehrarbeit seitens des Kundens durch die Entrichtung dieser ohnehin pauschal abgegolten wurde. Allerdings erheben auch die Großhändler Gebühren und zwar insbesondere dann, wenn mögliche Alternativen von Passagieren abgelehnt werden.

Reisebüro-Reklame auf einem Wohnwagen (Foto: Pixabay/Photomat).
Reisebüro-Reklame auf einem Wohnwagen (Foto: Pixabay/Photomat).
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