Willi Verhuven (Foto: Alltours).
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Reiseveranstalter Alltours meldet höheren Gewinn

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Der deutsche Tour Operator Alltours hat im kürzlich abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 das Ebitda um 21 Prozent auf 74 Millionen Euro steigern können. Der Umsatz war um sieben Prozent höher als in der Vorperiode. Insgesamt hatte man rund zwei Millionen Gäste.

Die stärksten Wachstumsziele im vergangenen Winter 2022/23 waren bei Alltours die Kanaren und Ägypten. Im vergangenen Sommer verzeichnete das Unternehmen für die Türkei und Griechenland das deutlichste Plus. Die volumenstarken Urlaubsdestinationen in Spanien konnten wieder an das Vorjahr anknüpfen. Eine flachere Wachstumskurve kennzeichneten die Fernreisen aufgrund der gestiegenen Flugpreise und des schwachen Euros.

„Trotz eines von Inflation und Konsumzurückhaltung geprägten, wirtschaftlich schwierigen Umfelds, können wir auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken“, erklärt Willi Verhuven, Inhaber und geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Alltours. „Wir haben bereits im Geschäftsjahr 2021/22 das Vor-Corona-Niveau überschritten und konnten in 2022/23 unseren Wachstumskurs fortsetzen. Insgesamt sind wir überaus profitabel aufgestellt – mit einer in der Branche überdurchschnittlichen Eigenkapitalquote von weit über 60 Prozent. Dank unserer sehr effizienten Arbeitsweise konnten wir einen Großteil der Kostensteigerungen des vergangenen Jahres intern auffangen und so die Preise für unsere Kunden im Vergleich zum Branchendurchschnitt relativ stabil halten“, so Verhuven.

Für das kommende Jahr rechnet Verhuven damit, dass die Nachfrage konstant bleiben wird. Dies argumentiert auch damit, dass viele wegen der multiplen Krisen aus aus dem Alltag wollen. “Dieser Trend wird sich auch im kommenden Jahr angesichts der prognostizierten positiven Entwicklung des privaten Konsums und der sinkenden Inflation fortsetzen“, so der Alltours-Chef. 

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Alltours trotz der weltweiten Krisen ein Wachstum von 3 Prozent bei den Gästezahlen und 6 Prozent beim Umsatz. „Nach den relativ hohen Preissteigerungen im vergangenen Geschäftsjahr sind in diesem Geschäftsjahr nur moderate Preissteigerungen von 3 bis 4 Prozent zu erwarten“, so Verhuven.

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