Republic Airways: Piloten müssen bei vorzeitiger Kündigung 100.000 U.S.-Dollar Pönale zahlen

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Prämien für die Vertragsunterschrift sind immer dann, wenn Piloten dringend gesucht werden, keine Seltenheit. Nun dreht Republic Airways den Spieß um und hält in neuen Verträgen fest, dass sich die Flugzeugführer bei Eigenkündigung vor dem Ablauf von drei Jahren zu einer Pönale von 100.000 U.S.-Dollar verpflichten.

Piloten, die bereits bei der U.S.-amerikanischen Regionalfluggesellschaft angestellt sind, sind davon freilich nicht betroffen. Es geht lediglich um Neueinstellungen und den Umstand, dass viele Regio-Carrier wie Republic Airways als eine Art Sprungbrett ins Cockpit einer größeren Airline nutzen. Gerade Erste Offiziere sollen oftmals nach nur einem Jahr den Arbeitgeber wechseln.

Die Pönale, die nun in den Arbeitsverträgen festgehalten ist, wird von Gewerkschaftern heftig kritisiert. Diese sind der Ansicht, dass eine solche Klausel rechtswidrig ist und noch dazu führen wird, dass Republic Airways noch größere Probleme haben wird neue Flugzeugführer zu finden. Ein weiterer Punkt, der kritisch betrachtet ist, dass sich der Carrier dazu verpflichtet Erste Offiziere nach nur einem Jahr zum Kapitän zu befördern und als schwammige Bedingung festschreibt, dass man „so viel wie möglich fliegen“ muss.

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