Riyadh Air will sich zunächst auf Flüge von/nach Saudi-Arabien fokussieren

Boeing 787-9 (Foto: Riyadh Air).
Boeing 787-9 (Foto: Riyadh Air).

Riyadh Air will sich zunächst auf Flüge von/nach Saudi-Arabien fokussieren

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Voraussichtlich im Jahr 2025 soll die neue Fluggesellschaft Riyadh Air an den Start gehen. Nun stellte Firmenchef Tony Douglas klar, dass man sich zunächst auf den Verkehr von/nach Saudi-Arabien konzentrieren wird. Dies bedeutet auch, dass Riyadh Air zunächst Konkurrenten wie Qatar Airways, Etihad Airways und Emirates Airline keinen aggressiven Wettbewerb bereiten wird.

Letzteres wurde seit dem Bekanntwerden der Pläne spekuliert und durchaus auch durch offizielle Mitteilungen aus Saudi-Arabien „befeuert“. Komplett vom Tisch ist es freilich nicht, dass man in Riyadh ein großes Drehkreuz, an dem Passagiere aus aller Welt umsteigen sollen, machen möchte, jedoch nicht kurzfristig. In der ersten Phase wird sich der geplante Carrier darauf konzentrieren möglichst viele Reisende von/nach Saudi-Arabien zu befördern. Der Ausbau zum einem Hub-Carrier, der es mit den im vorherigen Absatz genannten Konkurrenten aus der Region aufnehmen wird, könnte dann erst später folgen.

Gegenüber der Financial Times nannte Tony Douglas, der vormals an der Spitze von Etihad Airways stand, als erstes Ziel, dass Reisende von/nach Saudi-Arabien befördert werden. Die Konzentration auf diese Verkehre stehe im Einklang mit den Entwicklungsplänen des Königreiches. Im Rahmen der so genannten „Vision 2030“ investiert man etwa 100 Milliarden U.S.-Dollar und will damit auch erreichen, dass jährlich rund 100 Millionen Touristen nach Saudi-Arabien kommen. Die Neugründung Riyadh Air ist Bestandteil dieser Planungen.

Dass sich der neue Carrier früher oder später zur Konkurrenz für etablierte Golfcarrier entwickeln wird, ist natürlich beabsichtigt. Laut Douglas ist der Wachstumsplan „superaggressiv“, denn bis Ende dieses Jahrzehnts will man zumindest 100 Destinationen ab Riyadh ansteuern. Dadurch werden auch Möglichkeiten zum Umsteigen entstehen. Derzeit befindet man sich auf der Suche von zumindest 150 Narrowbodies und dem Vernehmen nach soll die Boeing 737-Max die besten Karten haben. Erst Anfang dieses Jahres wurde bekannt, dass man zunächst 39 B787 fix bestellt hat. Weiters sicherte man sich Optionen für 33 weitere Exemplare. Die Zielflotte soll aus 300 bis 400 Maschinen verschiedener Größen bestehen.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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