Voraussichtlich im Jahr 2025 soll die neue Fluggesellschaft Riyadh Air an den Start gehen. Nun stellte Firmenchef Tony Douglas klar, dass man sich zunächst auf den Verkehr von/nach Saudi-Arabien konzentrieren wird. Dies bedeutet auch, dass Riyadh Air zunächst Konkurrenten wie Qatar Airways, Etihad Airways und Emirates Airline keinen aggressiven Wettbewerb bereiten wird. Letzteres wurde seit dem Bekanntwerden der Pläne spekuliert und durchaus auch durch offizielle Mitteilungen aus Saudi-Arabien „befeuert“. Komplett vom Tisch ist es freilich nicht, dass man in Riyadh ein großes Drehkreuz, an dem Passagiere aus aller Welt umsteigen sollen, machen möchte, jedoch nicht kurzfristig. In der ersten Phase wird sich der geplante Carrier darauf konzentrieren möglichst viele Reisende von/nach Saudi-Arabien zu befördern. Der Ausbau zum einem Hub-Carrier, der es mit den im vorherigen Absatz genannten Konkurrenten aus der Region aufnehmen wird, könnte dann erst später folgen. Gegenüber der Financial Times nannte Tony Douglas, der vormals an der Spitze von Etihad Airways stand, als erstes Ziel, dass Reisende von/nach Saudi-Arabien befördert werden. Die Konzentration auf diese Verkehre stehe im Einklang mit den Entwicklungsplänen des Königreiches. Im Rahmen der so genannten „Vision 2030“ investiert man etwa 100 Milliarden U.S.-Dollar und will damit auch erreichen, dass jährlich rund 100 Millionen Touristen nach Saudi-Arabien kommen. Die Neugründung Riyadh Air ist Bestandteil dieser Planungen. Dass sich der neue Carrier früher oder später zur Konkurrenz für etablierte Golfcarrier entwickeln wird, ist natürlich beabsichtigt. Laut Douglas ist der Wachstumsplan „superaggressiv“, denn bis Ende dieses Jahrzehnts will man zumindest 100 Destinationen ab Riyadh ansteuern. Dadurch werden