Die russische S7 Airlines will im Frühjahr des kommenden Jahres mit einer Lowcost-Tochter an den Start gehen. Diese soll bis zum Jahr 2024 mit insgesamt 24 Airbus A320neo ausgerüstet werden, berichten lokale Medien.
Der russische Luftverkehrsmarkt befindet sich seit einiger Zeit im Umbruch und die Corona-Pandemie hat den Wechsel zu Billigflugkonzepten beschleunigt. Einige Anbieter argumentieren gar damit, dass sich viele potentielle Kunden sonst das Fliegen nicht mehr leisten könnten. Einige Fluggesellschaften wollen sich in Ultra-Lowcoster umwandeln, andere gründen neue Töchter.
S7 Airlines sah sich offenbar unter Zugzwang, denn man verkündete die Gründung einer Billigairline, die primär im Inland eingesetzt werden soll. Auch soll der klassische Regionalverkehr auf die neue Gesellschaft verlagert werden. Man peilt an, dass man bis 2024 jährlich rund sieben Millionen Passagiere befördert.
Im Frühjahr 2022 wird man mit zunächst vier Airbus A320neo an den Start gehen. Laut Erklärung wurden entsprechende Verträge bereits unterschrieben. Die Flotte soll bis zum Jahr 2024 auf 24 Maschinen dieses Typs anwachsen. Der Verkauf von Flugscheinen soll um den 1. April 2022 aufgenommen werden. Der Erstflug ist für Juli 2022 angekündigt.